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20.01.2022 | 06:00

Activision Blizzard, CoinAnalyst, Bitcoin Group: Metaverse - die Entdeckung einer neuen Welt

  • Metaverse
Bildquelle: pixabay.com

Als vor mehr als einem Jahrzehnt Menschen ihre Wohnung nicht mehr verlassen haben, weil sie in die Tiefen des Spiels World of Warcraft eingetaucht sind, erhoben Pädagogen und Psychologen den Zeigefinger. Eine Flucht in Parallelwelten könne nur Nachteile haben. Tatsächlich macht es wenig Sinn, wenn vor allem Kinder sich in virtuellen Fantasiewelten verlieren. Doch der Trend geht zur Zweit-Existenz im virtuellen Raum. Wir stellen drei Aktien vor, die von der Eroberung der neuen Welt profitieren können.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Nico Popp
ISIN: CoinAnalyst Corp. | CA19260U1084 , BITCOIN GROUP SE O.N. | DE000A1TNV91 , ACTIVISION BLIZZARD INC. | US00507V1098

Inhaltsverzeichnis:


    Activision Blizzard: 69 Mrd. USD für eine neue Welt

    Als Microsoft sein Milliarden-Angebot für den Spielehersteller Activision Blizzard abgab, dürfte die ferne Zukunft eine große Rolle gespielt haben. In dieser fernen Zukunft bewegen sich Menschen wie selbstverständlich in einer virtuellen Parallelwelt, genießen das Leben, unterhalten sich und investieren sogar. Während Alphabet und Facebook immer schon darauf aus waren, in aufstrebende Communities zu investieren, hat Microsoft diesen Zug oft verpasst. Man erinnere sich nur an die Zeit vor rund zehn Jahren. Damals war Facebook Platzhirsch bei sozialen Netzwerken und Google setzte dem Plan mit Google+ zumindest ein wenig entgegen. Microsoft blieb dagegen völlig blass. In Zukunft soll das anders werden.

    Die rund 69 Mrd. USD für Activision Blizzard könnten für Microsoft gut investiertes Kapital sein. Auch der Kauf von WhatsApp durch Facebook ist damals wegen des hohen Übernahmepreises belächelt worden. Heute lacht nur noch Mark Zuckerberg. Schon 2020 hat Activision Blizzard Computerspiele für acht Mrd. USD verkauft – Tendenz steigend. Da auch Microsoft mit seiner Spielkonsole Xbox immer neue Spiele benötigt, rechnet sich der Kauf schon heute. Obendrauf gibt's die Fantasie, dass Activision Blizzard die virtuellen Welten erschafft, in denen sich die Menschen in Zukunft am liebsten aufhalten. Was diese Fantasie wert ist, kann man heute kaum beziffern. Da Activision Blizzard aber zu einem Kurs unterhalb des Allzeit-Hochs von der Börse genommen werden soll, erscheint der Deal nicht so schlecht. Microsoft festigt damit seine Position und könnte nach Niederlagen rund um soziale Netzwerke und Smartphones endlich so richtig durchstarten.

    CoinAnalyst: Sicherheit im Metaverse als Zukunftsthema

    Ein Unternehmen, das im Metaverse eine große Rolle spielen könnte, ist CoinAnalyst. Das Unternehmen sammelt Daten rund um Kryptowährungen und NFTs und wertet diese aus. So sollen Fake News und Betrügereien rechtzeitig identifiziert und sicheres Wirtschaften ermöglicht werden. Glaubt man den Visionen rund um das Metaverse, könnte dieser Ansatz lukrativ sein. Die neuen virtuellen Welten bieten vielfältige Möglichkeiten. Selbst Investments und Konsum spielen im Metaverse eine Rolle. Schon heute kaufen sich Sammler digitalisierte Sneaker, NFTs auf Uhren oder lustige und vor allem seltene Avatare. Auch wenn es für viele Menschen über 40 Jahre abstrus klingen mag: Der Wunsch nach Status und Prestige bleibt auch in virtuellen Welten bestehen.

    Um hier allerdings schwarze Schafe zu identifizieren und nicht für wertlosen Datenmüll teures Geld auszugeben, bedarf es der Unterstützung von Profis. Ende November kündigte CoinAnalyst eine umfassende Sentiment-Analyse rund um NFTs auf KI-Basis an."2021 ist das Jahr des kometenhaften Aufstiegs der Non-Fungible Tokens (NFT). Die von uns erhobenen Daten zeigen eine klare Korrelation zwischen Leidenschaft bzw. Begeisterung und Investitionen, was in besonderem Maße auf NFTs zutrifft. Mit zunehmender Begeisterung für eine spezielle Kunst steigt auch der Preis. Dank der Ergänzung um diese Indikatoren wird unsere Sentimentanalyse im Zuge der Verbreitung von Web 3.0 ganz groß herauskommen", erklärt Andrew Sazama, COO von CoinAnalyst. Das Unternehmen ist noch jung, doch hat es in einem aufstrebenden Markt bereits einen Fuß in der Tür. Die Aktie pendelte bislang im deutschen Handel zwischen 0,10 und 0,20 EUR. Kommt der Kryptomarkt wieder in Fahrt und grassiert die Goldgräberstimmung rund um das Metaverse weiter, könnte der Titel eine interessante, spekulative Option sein.

    Bitcoin Group: Krypto macht sich frei

    Als interessante Option galt lange auch die Aktie der Bitcoin Group. Die Aktie des deutschen Unternehmens hat im vergangenen Jahr aber rund 36% verloren. Trotzdem geht es operativ bei der Bitcoin Group voran. Gemeinsam mit der eigenen Bank-Tochter ermöglichte der Handelsplatz Bitcoin.de den Handel von reinen Krypto-Währungspaaren. So können Nutzer etwa ETH / BTC handeln und müssen nicht mehr länger den Umweg über Fiat-Währungen gehen. Damit macht sich der Krypto-Markt zunehmend unabhängig vom Rest der Wirtschaftssystems. Die Bitcoin Group ist mit einer eigenen Bank und vielfältigen Angeboten rund um Krypto und Blockchain gut positioniert. Das Unternehmen ist aber auch bereits ambitioniert bewertet.


    Mit dem Metaverse entstehen in Zukunft Parallelwelten, in denen Realität und Fiktion zunehmend verschwimmen. Schon heute deutet sich an, dass die Parallelwelt keine Spielwiese sein wird, sondern dass dort handfeste Geschäfte abgewickelt werden können. Profitieren können daher die Betreiber dieser virtuellen Welten, Handelsplätze und auch spezialisierte Sicherheits- und Informationsanbieter. Während konservative Investoren auf größere Titel setzen sollten, können Smallcaps wie CoinAnalyst für Spekulanten das Salz in der Suppe sein.


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    Der Autor

    Nico Popp

    In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys

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