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25.01.2021 | 05:05

Samsung, Xiaomi, Silver Viper: Hier brummt das Geschäft

  • Unterhaltungselektronik
Bildquelle: pixabay.com

Nachdem nach Ausbruch der Pandemie im vergangenen Jahr für eine kurze Zeit die weltweite Wirtschaftsaktivität zum Stillstand gekommen war, brummt inzwischen wieder das Geschäft. Blickt man auf Statistiken rund um See- oder Luftfracht, sind viele Transportkapazitäten aus Asien aktuell voll ausgelastet. Das liegt vor allem an der großen Nachfrage vieler Konsumenten in Deutschland und den USA nach Elektrogeräten. Wie Anleger vom diesem Boom profitieren können und warum es sich lohnt, als Investor um die Ecke zu denken.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Nico Popp
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Inhaltsverzeichnis:


    Akkus und Payment: Samsung hat überall die Finger drin

    Wer vom Boom der Unterhaltungselektronik profitieren will, kauft einfach die Aktien der großen Hersteller – zumindest liegt diese Vermutung nahe. Der südkoreanische Riesen-Konzern Samsung bietet alles, was uns Deutschen im Lockdown Spaß macht: Fernseher, Smartphones und allerlei anderer technischer Schnickschack, wie etwa Smartwatches. Die Südkoreaner sind auch bei Speicherchips und Prozessoren gut aufgestellt und sind darüber hinaus für ihre LCD-Technologie bekannt. Selbst wenn Elektronik nicht den Markennamen Samsung trägt, stehen die Chancen gut, dass „unter der Haube" doch einige Produkte von Samsung verbaut sind.

    Dank der großen Marktmacht rund um Smartphones und Smartwatches, könnte Samsung neben der reinen Unterhaltungselektronik auch im Bereich der kontaktlosen Zahlung mitmischen. Schon heute funktioniert Google Pay auf den Smartphones von Samsung ohne Probleme. Als weiteres Wachstumsfeld hat Samsung die Batterie-Produktion auserkoren. Schon heute liefert das Unternehmen beispielsweise Batterien für Audi und könnte schon bald weitere deutsche Premiummarken ausstatten. Samsung ist ein Tausendsassa und die Aktie zu Recht in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 60% gestiegen. Viele Wachstumsfelder, unter anderem rund um die Elektromobilität, rechtfertigen diesen Anstieg.

    Xiaomi: Der Herausforderer ohne ESG-Profil

    Wer nicht zur erstbesten Marke greifen möchte, kauft bei Smartphones möglicherweise ein Modell des chinesischen Herstellers Xiaomi. Noch vor Jahren ein Geheimtipp, mauserte sich Xiaomi zu einem der größten Smartphone-Hersteller der Welt. Das Konzept der Chinesen ist einfach: Sie liefern solide Qualität zum niedrigen Preis und punkten bei Flaggschiff-Modellen zudem mit Innovation. Die Smartphones von Xiaomi sind – typisch für asiatische Modelle - immer ein wenig größer. Das macht die Telefone zwar etwas unhandlich, bietet aber große Bildschirme und noch größere Akkus. Bei der Laufzeit macht den Modellen von Xiaomi so schnell niemand etwas vor. Neben Smartphones hat Xiaomi allerlei andere Produkte im Angebot und vertreibt auch modische Accessoires, Bluetooth-Lautsprecher, Smartwatches oder Smart-Home-Zubehör.

    Die Aktie hat auf Sicht von zwölf Monaten eine Performance von rund 110% aufs Parkett gelegt. Seit einigen Tagen schwächelt der Wert aber ein wenig und befindet sich im Konsolidierungs-Modus. Das KGV für 2021 beträgt aktuell 37. Bleibt das Unternehmen mit den kommenden Quartalszahlen auf dem Wachstumspfad, rechtfertigt das eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte. Der Hunger nach Unterhaltungselektronik dürfte auch nach der Pandemie bestehen bleiben. Xiaomi hat sich zudem eine solide Marktstellung erarbeitet. Lediglich beim Thema Nachhaltigkeit verfügen die Chinesen über keine Alleinstellungsmerkmale.

    Silver Viper Minerals: Auf der Suche nach dem Edelmetall plus

    Auf den ersten Blick wenig mit Samsung oder Xiaomi gemein hat Silver Viper Minerals: Das kanadische Silber-Unternehmen geht im mexikanischen Sonora auf die Suche nach dem Edelmetall. Die Liegenschaft La Virginia befindet sich noch am Anfang ihrer Entwicklung. Das Ziel von Silver Viper ist aber klar. Bereits gefundene Silber-Vorkommen näher definieren und ausbauen und das Projekt langfristig mit Hilfe von Partnern in Produktion bringen oder direkt an einen großen Produzenten verkaufen. Die Region um das Projekt erscheint für ein derartiges Vorhaben prädestiniert zu sein: Unternehmen wie Fresnillo, First Majestic oder auch Silvercrest Mines fördern in der Gegend aufgrund der niedrigen Kosten und könnten sich perspektivisch auch für La Virginia interessieren.

    Aktuell hat sich die Euphorie, welche die Aktie von Silver Viper noch im Sommer 2020 auf 0,75 CAD getrieben hat, allerdings gelegt. Die Aktie handelt unterhalb von 0,40 CAD. 2021 will das Unternehmen die Exploration fortsetzen und verfügte Ende September 2020 noch über Finanzmittel in Höhe von 4,2 Mio. CAD. Angesichts des dümpelnden Aktienkurses und der noch gefüllten Kasse ist anzunehmen, dass kurzfristig keine weiteren Kapitalmaßnahmen anstehen. Für Investoren könnte die momentane Marktphase eine gute Gelegenheit sein, sich mit Silver Viper auseinanderzusetzen. Anders als beispielsweise Gold, wird Silber in vielen Bereichen auch als eine Art Industriemetall genutzt. Beispiele sind die Medizintechnik, die Unterhaltungselektronik oder auch viele Bereiche der erneuerbaren Energie. Letztlich hat Silver Viper also doch mehr mit Unternehmen wie Samsung oder Xiaomi gemein, als man zunächst glaubt.


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    Der Autor

    Nico Popp

    In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys

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