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24.02.2021 | 06:00

SKRR Exploration, Barrick Gold, Northern Data: Hier werden Werte gehoben

  • Bergbau
Bildquelle: pixabay.com

Der Bergbau ist eigentlich eine einfache Branche: Man gräbt, bis man etwas findet und hofft am Ende, das Gefundene so verkaufen zu können, dass alle Kosten gedeckt sind und sogar noch ein Gewinn übrig bleibt. Damit die Suche nach Rohstoffen nicht von Glück oder dem Zufall abhängig ist, leisten Unternehmen wichtige Vorarbeiten, um Potenziale abschätzen zu können und dem Glück so ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Selbst beim Mining von Krypto-Währungen ist es heute längst nicht mehr damit getan, den PC über Nacht laufen zu lassen. Wir beleuchten für Sie drei Aktien, die Werte heben.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Nico Popp
ISIN: CA78446Q1000 , barrick , DE000A0SMU87

Inhaltsverzeichnis:


    SKRR Exploration: Micro-Cap mit mehreren heißen Eisen im Feuer

    Damit die Suche nach Rohstoffen nicht vom Glück abhängt, leisten Unternehmen wie SKRR Exploration wichtige Vorarbeiten. Gesteinsschichten werden von Bohrungen durchzogen, die Bohrkerne am Ende analysiert und alle Daten in Modellen zusammengefasst. Letztlich lässt sich abschätzen, ob eine Liegenschaft für den Bergbau aussichtsreich ist oder nicht. Neben den konkreten geologischen Gegebenheiten kommt es auf weitere Faktoren an, wie etwa die Infrastruktur vor Ort oder auch die Entwicklung der Rohstoffpreise. SKRR Exploration entwickelt seine Olson-Liegenschaft in der kanadischen Provinz Saskatchewan weiter und sucht dort nach Gold. Highlights des vergangenen Bohrprogramms umfassen unter anderem 39,8 Meter mit einem Anteil von 1,09 g/t Gold sowie 1,53 Meter mit einem Anteil von 13,8 g/t Gold. Ergebnisse von weiteren 13 Bohrlöchern stehen noch aus.

    Trotz des zu erwartenden Newsflows fokussiert sich SKRR schon wieder auf die nächsten Ziele und hat für 2021 auf seiner Irving/Leland-Liegenschaft ebenfalls ein Bohrprogramm über 1.600 Meter aufgelegt. Mit Manson Bay verfügt das Unternehmen zudem über ein drittes Projekt, das in der Vergangenheit mit Ergebnissen von 10,03 Metern mit einem Gehalt von 15,39 g/t Gold glänzte. Auch hier will SKRR 2021 weiterbohren. Weitere Projekte des Unternehmens sind die Liegenschaften Cathro und Ithingo , die sich aber in einem früheren Stadium befinden. SKRR ist ein lupenreiner Early-Stage-Explorer, der mehrere Eisen im Feuer hat. Wegen der parallel durchgeführten Explorationsarbeiten ist ein steter Newsflow zu erwarten. Das Unternehmen ist spekulativ, aber mit rund 6,5 Mio. EUR auch alles andere als teuer. Zudem hat die Gesellschaft aktuell noch rund 1,6 Mio. EUR in der Kasse.

    Barrick Gold: Ein Gigant kommt nicht vom Fleck

    Ein ganz anderes Kaliber als SKRR ist Barrick Gold. Der Goldproduzent verfügt über Minen-Projekte in aller Welt und gilt als einer der Hauptprofiteure der Gold-Hausse des vergangenen Jahres. Quartal für Quartal glänzte Barrick mit satten Cashflows. 2021 schwächte sich der Goldpreis zwar zunächst ein wenig ab, nimmt aber zuletzt wieder Fahrt auf. Barrick Gold konnte davon aber wenig profitieren – der Kurs kommt einfach nicht in Fahrt. Zuletzt vermeldete das Unternehmen, sein Heil in Zukäufen zu suchen. Der Goldproduzent könnte auf den fahrenden Kupfer-Zug aufspringen, um auch am Markt wieder attraktiver zu werden. Auch neuen, vielversprechenden Gold-Vorkommen dürfte man bei Barrick gegenüber nicht abgeneigt sein.

    Als Kandidaten kommen hier Explorationsgesellschaften in Frage, die über entwickelte Liegenschaften mit einer klaren Perspektive in Richtung Produktion ausgestattet sind. Für SKRR kommt die Suche nach Übernahmezielen von Barrick Gold zwar noch zu früh, allerdings ist es nicht selten, dass größere Unternehmen bei kleineren Gesellschaften mittels Beteiligungen einen Fuß in die Tür stellen oder andere Finanzierungsoptionen wahrnehmen. Die Aktie von Barrick ist aktuell wenig interessant. Das Unternehmen ist zu schwerfällig, um Investoren zu begeistern. Vielleicht können Übernahmen daran etwas ändern.

    Northern Data: Das Mining des 21. Jahrhunderts

    Eine Aktie, die alles andere als schwerfällig ist, ist Northern Data. Auch hier geht es im übertragenen Sinn um Mining – nämlich um Bitcoin-Mining. Dabei werden in komplexen Rechenoperationen Transaktionen validiert und die Blockchain gepflegt. Der Bitcoin-Algorithmus gesteht Minern als Lohn Anteile an der Kryptowährung zu. Genau hier kommt Northern Data ins Spiel. Der Anbieter von Rechenzentren verfügt über enorme Mengen an Rechenleistung. Reichte es vor vielen Jahren noch, im heimischen Arbeitszimmer den Computer über Nacht laufen zu lassen, ist Bitcoin-Mining heute längst ein Geschäft, das von Profis erledigt wird. Northern Data profitiert daher vom Bitcoin-Hype.

    Auch das Rendering von Videos, beispielsweise für Streaming-Dienste, wird in den Rechenzentren von Northern Data erledigt. Die Aktie befindet sich aktuell im Sinkflug, was nach spektakulären Monaten aber auch kein Wunder ist. Wer sich für das Geschäftsmodell von Northern Data interessiert, kann eine Beruhigung abwarten und vorsichtig einen Einstieg suchen.


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    Der Autor

    Nico Popp

    In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys

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