21.05.2025 | 04:30
Aktien vor VERVIELFACHUNG? BioNTech, D-Wave, Hotstock Argo Living Soils wollen ihre Märkte revolutionieren! Jetzt kaufen?
Diese Unternehmen wollen Milliardenmärkte auf den Kopf stellen: Argo Living Soils, BioNTech und D-Wave. Argo Living Soils will den Bau von Infrastruktur durch Nanotechnologie revolutionieren. Beton und Asphalt sollen durch Nanotechnologie widerstandfähiger und umweltfreundlicher werden. So könnten beispielsweise Gebäude und Brücken besser gegen Erdbeben geschützt werden. Das Potenzial ist riesig und der Hotstock wird erst mit weniger als 10 Mio. CAD bewertet. Damit bietet sich die Chance auf eine Vervielfachung. Wie schnell eine Neubewertung erfolgen kann, hat D-Wave eindrucksvoll gezeigt. Quantum-Computing kann die Welt verändern. Aber Alphabet, Nvidia und Co. wollen auch ein großes Stück vom Kuchen. Der Kampf gegen Krebs steht bei BioNTech im Fokus. Die Aktie scheint den Abverkauf gestoppt zu haben, aber Analysten reduzieren das Kursziel. Wo jetzt einsteigen?
Lesezeit: ca. 4 Min.
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Autor:
Fabian Lorenz
ISIN:
D-WAVE QUANTUM INC | US26740W1099 , ARGO LIVING SOILS CORP | CA04018T3064 , BIONTECH SE SPON. ADRS 1 | US09075V1026
Inhaltsverzeichnis:
Der Autor
Fabian Lorenz
Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.
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Agro Living Soils will Bauindustrie durch Nanotechnologie revolutionieren
Argo Living Soils will den Bau von Infrastruktur durch Nanotechnologie revolutionieren. Dafür arbeiten die Kanadier an der nächsten Generation von Beton und Asphalt. Diese sollen künftig nicht nur ressourcenschonender in der Produktion sein, sondern auch stabiler und haltbarer. Dafür wurde vor wenigen Wochen eine Kooperation mit Graphene Leaders Canada bekannt gegeben. Gemeinsam wollen die Partner an der Beimischung von Graphen-Nanoplättchen (GNP) in Beton und Asphalt arbeiten.
Das Nanomaterial Graphen wird, wie das bekanntere Graphit, aus Kohlenstoff hergestellt. Wegen seiner Leichtigkeit und Beinahe-Transparenz wird es oft als "Wundermaterial" bezeichnet. Denn obwohl es nur ein Atom dick ist, ist es über 100-mal stärker als Stahl und elektrisch leitfähig. Außerdem kann man Graphen mit anderen Materialien wie beispielsweise Kunststoff kombinieren. Das "Wundermaterial" wird heute schon in Computerchips, der Medizintechnik und bei Energiespeichern eingesetzt.
Argo Living Soils will nun Graphen-Nanoplättchen (GNP) in die Bauindustrie für stärkere, umweltfreundlichere Infrastrukturlösungen bringen. Die Einbindung von Graphen in Beton soll revolutionäre Vorteile bieten: So soll die Druck- und Zugfestigkeit von Beton um bis zu 30 % erhöht werden, was Strukturen mit größerer Dauerhaftigkeit, aber weniger Material ermöglicht. Dies könnte Gebäude und Brücken beispielsweise deutlich widerstandsfähiger gegen Erdbeben machen. Gleichzeit könnte die CO2-Bilanz – die Betonproduktion verursacht hohe Emissionen – deutlich verbessert werden. Durch weniger Zement sollen CO2-Emissionen um bis zu 20 % reduziert werden. Außerdem soll der Wasserbedarf beim Mischen von Beton reduziert werden. Ähnliche Vorteile sollte es bei der Beimischung in Asphalt geben.
Sollte die Entwicklung erfolgreich sein, wäre das Umsatzpotenzial riesig: Während der globale Asphaltmarkt ein Volumen von 82 Mrd. USD hat, sind es bei Beton sogar 250 Mrd. USD – Tendenz in beiden Märkten weiter steigend. Bei diesem Potenzial scheint die aktuelle Bewertung von unter 10 Mio. CAD eine Spekulation wert zu sein. Die nächsten Pressemitteilungen dürften spannend werden.
D-Wave Quantum: Stellt Supercomputer in den Schatten
Wo Agro Living Soils hin will, ist D-Wave inzwischen angekommen: industrielle Anwendungen. In den vergangenen Monaten hat das Thema Quantum-Computing eindrucksvoll gezeigt, wie schnell ein Zukunftsthema in der Realität ankommen kann. Seit November hat sich die Aktie von D-Wave mehr als verzehnfacht und bringt inzwischen fast 4 Mrd. USD auf die Börsenwaage. Nach scharfen Korrekturen im Januar und April wurde in den vergangenen Tagen die Marke von 13 USD geknackt und neue Allzeithochs markiert. Bei einem erwarteten Jahresumsatz von etwas mehr als 24 Mio. USD ist die Bewertung sicher sportlich, aber das Potenzial eben auch riesig. Viele Experten vergleichen es mit Nvidia und Künstlicher Intelligenz vor 10 Jahren. Dabei könnte es bei Quantum-Computing schneller zum Durchbruch kommen.
Quantencomputer versprechen, komplexe Probleme in Bereichen wie Optimierung, Kryptografie und Simulationen mit einer Geschwindigkeit zu lösen, die alles was wir heute kennen in den Schatten stellen wird. D-Wave gilt als einer der Vorreiter mit ersten echten Anwendungen in der realen Welt. Das auf der Quantum-Annealing-Technologie basierende Advantage2-System hat inzwischen eine Simulation in wenigen Minuten gelöst, für die ein klassischer Supercomputer fast 1 Mio. Jahre benötigt hätte.
Im ersten Quartal 2025 ist der Umsatz von D-Wave Quantum um 509 % auf 15 Mio. USD explodiert. Damit könnten sich auch die Analystenschätzungen fürs laufende Jahr als zu niedrig erweisen. Andererseits drängen auch mehr und mehr Techriesen wir Alphabet, Microsoft und Nvidia in den Markt. Das Rennen ist also erst am Anfang.
BioNTech: Kampf gegen Krebs
Die Bekämpfung von Krebs revolutionieren will BioNTech. Das deutsche Biotech-Flaggschiff verfügt über eine volle Entwicklungspipeline und hohe Cashreserven.
Im Rahmen der Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Quartal sagte CEO Prof. Dr. Ugur Sahin: „Im ersten Quartal 2025 haben wir die konsequente Umsetzung in unseren strategischen Schwerpunktbereichen fortgesetzt. Das zeigen Daten-Updates zu unserem bispezifischen PD-L1xVEGF-A Antikörperkandidaten BNT327 sowie der klinische Fortschritt unserer Fokusprogramme und Ansätze für Kombinationstherapien.“
Das Unternehmen treibt die Entwicklung der Onkologie-Pipeline voran. Dabei liegt der strategische Fokus auf zwei tumorübergreifende (Pan-Tumor-) Programmen: Immunmodulator-Kandidat BNT327, ein gegen PD-L1 und VEGF-A gerichteter bispezifischer Antikörper, und mRNA-Krebsimmuntherapie-Kandidaten. Zu den vielversprechenden klinischen Updates gehörten erste Daten für die innovative Kombination von BNT327 mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Kandidaten (antibody-drug conjugates, „ADCs“).
Die BioNTech-Aktie scheint den Abverkauf im laufenden Jahr von über 120 EUR bei 80 EUR gestoppt zu haben. Zuletzt hatte H.C. Wainwright die Kaufempfehlung für die Aktie des deutschen Biotech-Unternehmens bestätigt. Allerdings wurde das Kursziel von 145 USD auf 134 USD reduziert.

Fazit
Agro Living Soils ist ein Hotstock mit riesigem Potenzial. Mit Blick auf das Potenzial und die aktuelle Marktkapitalisierung können Anleger derzeit frühzeitig dabei sein. Wie schnell eine Verzehnfachung möglich ist, hat die D-Wave-Aktie gezeigt. Aktuell verfügt sie über viel Momentum. Allerdings werden die großen Techriesen dem Firstmover den Kuchen nicht kampflos überlassen. Bei BioNTech werden im laufenden Jahr weitere wichtige Daten erwarten. Fallen diese positiv aus, ist die Aktie derzeit wohl alles andere als teuer.
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