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04.05.2021 | 05:00

TUI, Deutsche Bank, Troilus Gold: Drei Aktien für ein goldenes Jahrzehnt

  • Aufschwung
Bildquelle: pixabay.com

Anfang der 2020er Jahre war die Euphorie groß: Von einem goldenen Jahrzehnt war die Rede und die Zukunft hing für viele Anleger voller Geigen. Die Hoffnung stützte sich auf technologische Fortschritte und neue Wachstumspotenziale. Doch dann kam Corona und hat die Situation durcheinandergewirbelt. Doch gegen Ende der Pandemie zeigt sich, dass sich die Welt auch in einer Pandemie weiter dreht. Zahlreiche Unternehmen haben von der Sondersituation profitiert, andere mussten umdenken, einige, vor allem kleinere Firmen, sind an der Situation zerbrochen. Unterm Strich herrscht aber Aufbruchsstimmung. Wir skizzieren drei Investment-Stories und erörtern das mögliche Potenzial.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Nico Popp
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Inhaltsverzeichnis:


    TUI: Diese Aktie steht für Reiselust

    Die Aktie von TUI hat auf Sicht von einem Jahr rund einhundert Prozent zugelegt. Der Reisekonzern wurde direkt nach Ausbruch der Pandemie wie ein Pleite-Kandidat bewertet . Inzwischen hat TUI Milliarden vom Staat bekommen und es zeigt sich Licht am Ende des Tunnels. Die Menschen scharren mit den Hufen und wollen verreisen. Als Platzhirsch und weltweit bekannter Reisekonzern ist TUI prädestiniert dafür, vom Reise-Boom nach der Pandemie zu profitieren.

    Auch wenn die Pandemie ein riesiger Einschnitt für TUI war, kann man als Aktionär daraus auch etwas Gutes ableiten: TUI hat sich während der harten Quartale im vergangenen Jahr schlanker aufgestellt und Kosten drastisch gesenkt. Für den Sommer erwartete TUI ein Geschäft auf 80% des Normal-Niveaus. Inwiefern das zu meistern ist, bleibt Stand heute noch offen. In einigen Bundesländern beginnen die Sommerferien schon im Juni – angesichts der schleppenden Diskussion über Freiheiten für Geimpfte ist nicht sicher, dass das Reisegeschäft so bald wieder anläuft. Doch auch der Herbst bietet Potenzial für Umsätze in der Reisebranche. Die Aktie von TUI handelt bereits auf dem Niveau des Jahre 2019 und könnte weiteres Potenzial entwickeln.

    Deutsche Bank: Hoffnung, aber nicht mehr

    Eine lange nicht gesehene Dynamik legte zuletzt die Aktie der Deutschen Bank aufs Parkett: Um annähernd zwanzig Prozent kletterte der Wert in nur fünf Handelstagen. Was war geschehen ? Die Bank hat wieder einen Gewinn vermeldet. Vor allem im Investmentbanking läuft es wieder gut. Hinzu kommt die latente Hoffnung auf ein Ende der Niedrigzinsphase – schließlich zuckt die Inflation für viele Marktteilnehmer bereits bedrohlich nach oben. Wenn die Zinsen wieder steigen, können Banken auch in ihrem Brot-und-Butter-Geschäft wieder mehr verdienen. Doch so weit ist es noch nicht!

    Zwar machen die aktuellen Zahlen und die Aussicht auf höhere Zinsen Hoffnung, doch könnte die seit Anfang Mai geltende Aufhebung des Insolvenz-Moratoriums Banken in der Spätphase der Pandemie noch einmal unter Druck setzen. Zwar hat sich auch die Deutsche Bank gesundgeschrumpft, doch sind nicht alle Risiken verflogen. Der jüngste Anstieg ist von Spekulation getrieben.

    Troilus Gold: Entsteht hier eine gigantische Gold-Kupfer-Mine?

    Ein spekulativer Wert ist auch die Aktie von Troilus Gold. Dennoch verfolgt das Unternehmen einen Ansatz, der auch konservative Investoren überzeugen kann. Troilus hat bereits 2017 das gleichnamige Gold-Projekt übernommen. Im Gegensatz zu vielen anderen Projekten handelt es sich hierbei nicht um eine Liegenschaft, die nur aus Felsen und Wiesen besteht. Das Troilus-Gold-Projekt war zwischen 1996 und 2010 bereits im Tagebau aktiv und förderte immerhin 2 Mio. Unzen Gold. Das besondere an der Liegenschaft ist, dass der damalige Betreiber bei niedrigen Goldpreisen notorisch sparsam war und kaum in Exploration investiert hat. Heute kann sich Troilus Gold diese Nachlässigkeit zu Nutze machen.

    In den vergangenen Jahren gelang es, die Ressourcen nach und nach auszubauen und Stand heute angezeigte 4,96 Mio. Unzen Gold und abgeleitete 3,15 Mio. Unzen Gold ausweisen zu können. Neben Gold weist die Mine auch Kupfer-Vorkommen auf. Während der historischen Produktionsphase förderten die damaligen Betreiber annähernd 70.000 Tonnen des Industriemetalls. Die Kombination aus Kupfer und Gold klingt vielversprechend. Gold gilt in Zeiten steigender Inflationsraten als Reservewährung und Diversifikationsobjekt und Kupfer profitiert direkt vom Wachstum der Weltwirtschaft und versprüht zudem Elektroauto-Fantasie. Aufgrund der historischen Produktion ist Troilus Gold in eine funktionierende Infrastruktur eingebunden , was im Falle einer Produktionsentscheidung Kostenvorteile bringen kann. Erste Studien zur ökonomischen Machbarkeit liegen vor und sehen eine Minen-Laufzeit von mehr als zwanzig Jahren vor. Das Unternehmen ist trotz seines Fortschritts und der klaren Perspektive aktuell nur mit 97 Mio. EUR bewertet. Auch charttechnisch sieht der Wert weder überhitzt noch nach Verkaufsdruck aus. Troilus Gold ist damit für Gold-Investoren eine naheliegende Option.


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    Der Autor

    Nico Popp

    In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys

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