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26.09.2022 | 06:00

Jetzt werden an der Börse Gewinne gemacht! Amazon, First Hydrogen, Shell

  • Gewinner-Aktien
Bildquelle: pixabay.com

Die vergangene Woche sorgte unter Anlegern nicht gerade für Hochstimmung. Fast alle Anlageklassen fielen ab. Doch wer jetzt resigniert und dem Markt den Rücken zukehrt, macht einen entscheidenden Fehler! Warum gerade jetzt Gewinner gemacht werden, wo es Chancen gibt und welche Trends langfristig einfach nicht kleinzukriegen sind beleuchten wir am Beispiel von drei Aktien aus unterschiedlichen Branchen.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Nico Popp
ISIN: First Hydrogen Corp. | CA32057N1042 , AMAZON.COM INC. DL-_01 | US0231351067 , Shell PLC | GB00BP6MXD84

Inhaltsverzeichnis:


    Amazon ist und bleibt ein Weltmarktführer!

    Die Aktie von Amazon hat innerhalb von einem Jahr um rund 33% verloren. Heute ist es gut möglich, eine Aktie des Handelsriesen und Tech-Konzerns für unter 100 USD zu kaufen. Auf diesem Niveau handelt Amazon im Bereich der Kurse von Anfang 2020, als sich die Corona-Pandemie gerade erst abzeichnete. Seitdem ist der Umsatz von Amazon rasant angestiegen. Allein zwischen 2020 und 2021 kletterten die Umsätze von 386 auf 469 Mrd. USD. Selbst wenn 2022 im Zuge der Inflation ein Rückschritt erfolgt, dürfte das Niveau noch immer deutlich über 2020 liegen. Zwar ist auch die Marge von Amazon unter Druck und Analysten erwarten ein weniger gutes Geschäft, doch sollte diese Entwicklung bereits weitgehend eingepreist sein. Der Fokus der Anleger sollte jetzt auf dem Geschäftsmodell von Amazon liegen. Dieses ist noch immer unschlagbar.

    Amazon ist für viele von uns die erste Adresse, wenn es um Besorgungen geht – ein Klick ist immer schneller und unkomplizierter als die Fahrt ins Ladengeschäft. Hinzu kommt, dass Amazon längst in unseren Wohnzimmern angekommen ist. Das Potenzial für Umsätze und satte Gewinne ist heute größer denn je. Gerade angesichts der Inflation sollten Anleger langfristig denken und Vermögen und Ersparnisse mit Weitblick investieren. Weltmarktführer sind dabei immer eine gute Adresse. Ein Einstieg in Tranchen ist gerade angesichts der laufenden Korrektur eine gute Idee – zumindest langfristig. Amazon bleibt eine Alternative.

    First Hydrogen: Diese Aktie hat Sonderkonjunktur

    Ein Unternehmen, das einen entscheidenden Mosaikstein für den nachhaltigen Erfolg von Amazon bedeuten könnte, ist First Hydrogen. Die Kanadier wollen Wasserstoff-Lieferwagen salonfähig machen. Die Zielgruppe: Lieferdienste und Logistiker. Leichte und schwere Nutzfahrzeuge zeichnen für rund 35% der weltweiten Verkehrsemissionen verantwortlich, weswegen gerade verantwortungsvolle Unternehmen wie Amazon in diesem Bereich ansetzen wollen. Erst vor einigen Wochen stieg Amazon bei Plug Power, dem wohl bekanntesten Anbieter von Brennstoffzellen ein. Das junge Unternehmen First Hydrogen arbeitet technologisch mit Ballard Power und AVL Powertrain zusammen und will 2023 erste Versuche mit Wasserstoff-Fahrzeugen unter Praxisbedingungen starten.

    Angesichts von Klimawandel und Energiekrise befindet sich der gesamte Wasserstoff-Sektor inmitten einer Sonderkonjunktur. Die Aktie von First Hydrogen schaffte auf Sicht von einem Jahr eine Rendite von rund 130%. Zuletzt korrigierte der Wert im Zuge der allgemeinen Marktverwerfungen. Auch der Umstand, dass First Hydrogen ein Wachstumsunternehmen ist, dürfte den volatilen Kursverlauf begünstigen. Anleger sollten sich darüber im Klaren sein, dass derartige Kursbewegungen bei Wachstumswerten eher die Regel, denn die Ausnahme sind. Mehr als noch bei Amazon gilt auch bei First Hydrogen, dass Anleger eher antizyklisch und in Tranchen einsteigen sollten. Die Gelegenheit dafür rückt immer näher. First Hydrogen kann weltweit Lösungen liefern und hat zudem den Zeitgeist auf seiner Seite. Das Unternehmen ist einen Blick wert. Am 27.9. präsentiert das Unternehmen während des International Investment Forum (IIF). Die Teilnahme via Zoom ist kostenlos.

    Shell: Mehr als Öl und Gas

    Alles andere als düster sind die Aussichten aktuell auch für Unternehmen wie Shell. Der ehemalige Öl- und Gas-Multi ist längst auch regenerativ unterwegs und glaubt an Wasserstoff-Lösungen. Solange aber fossile Energie dringend benötigt wird, liefert Shell. Das Geschäft gliedert sich aktuell noch zu rund 70% in Rohöl und zu 20% in Gas. Andere Geschäftsbereiche holen aber auf. Etwa baut Shell in den Niederlanden die größte Anlage für regenerativen Wasserstoff in Europa. Aktuell hat Shell angesichts der hohen Energiepreise eine Sonderkonjunktur. Der Kurs hat zuletzt zwar zugelegt, aber nicht besonders deutlich. Da Energiepreise noch länger auf einem hohen Niveau verbleiben sollten, liegt darin für Anleger eine Chance.


    Positiv für Shell ist auch die Dividendenrendite von 2,8% und die laufenden Aktienrückkäufe. Im Bereich der Wachstumsfantasie fällt Shell jedoch hinter Amazon und mehr noch hinter First Hydrogen zurück. Gerade letzteres Unternehmen birgt aufgrund seines frühen Entwicklungsstadiums Chancen auf exorbitante Gewinne – mit einem gewissen Risiko. Die drei genannten Aktien unterstreichen allerdings, dass es auch im aktuellen Marktumfeld Chancen gibt – je nach Investitionshorizont und Vermögenssituation sollten Anleger unbedingt am Ball bleiben und zumindest vorsichtig Chancen wahrnehmen. Unternehmen mit Perspektive gibt es genug. Dank unterschiedlichen Geschäftsmodellen haben Anleger alle Möglichkeiten, Titel je nach persönlicher Chance-Risiko-Neigung beizumischen.


    Interessenskonflikt

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    Es besteht aus diesem Grund ein konkreter Interessenkonflikt.

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    Der Autor

    Nico Popp

    In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys

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