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09.11.2023 | 05:30

BMW feiert Batterietechnik, BYD kommt nach Europa und Power Nickel Aktie mit 100 % Chance!

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Bildquelle: BMW Group

Neues aus der Elektromobilität: BYD macht den europäischen Autokonzernen Druck und will schon bald hier produzieren. Aber wo? Saarlouis scheint beim Wettbewerb um den ersten Standort der Chinesen in Europa leer auszugehen. Dafür gibt es neue Hinweise. Dagegen feiert sich BMW für seine neue Batterietechnik. Damit will man mehr Reichweite als Tesla erreichen und gleichzeitig massiv Kosten sparen. Doch was sagen Analysten zur Aktie des Münchner Automobilkonzerns? Bei der Aktie von Power Nickel sehen Experten über 100 % Kurspotenzial. In Kanada entwickelt das Unternehmen ein hochgradiges Nickelprojekt und will dort künftig sogar klimaneutral produzieren. Bringt die neue Ressourcenschätzung Impulse für die Aktie?

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Fabian Lorenz
ISIN: BAY.MOTOREN WERKE AG ST | DE0005190003 , BAY.MOTOREN WERKE VZO | DE0005190037 , Power Nickel Inc. | CA7393011092 , BYD CO. LTD H YC 1 | CNE100000296

Inhaltsverzeichnis:


    Power Nickel: Mehr als 100 % Kurspotenzial?

    Egal welche Auto- und Batteriehersteller sich im aktuellen Umbruch der Branche am Ende durchsetzen werden, Rohstoffe braucht jeder. Power Nickel profitiert davon und verfügt über Projekte für unterschiedliche Batteriemetalle. Das wichtigste Projekt des Explorationsunternehmens ist die Entwicklung einer Nickelmine in Kanada. Damit befindet man sich in direkter Nachbarschaft der USA. Und dort wird ja bekanntlich der Aufbau einer starken Erneuerbaren Energien Branche massiv vom Staat gefördert. Und nicht nur das, Power Nickel hat das Ziel, die Nickelmine klimaneutral zu betreiben. Vor dem Hintergrund der ESG-Thematik wird man damit für Kunden noch interessanter.

    Da wundert es nicht, dass die Analysten von Fundamental Research in der Aktie von Power Nickel erhebliches Kurspotenzial sehen. Die Analysten betonen, dass auf Metalle für die Elektromobilität fokussierte Unternehmen weiterhin attraktiv sind. Batterie- und E-Autohersteller seien auf der Suche nach stabilen und langfristigen Lieferquellen. Durch das Bohrprogramm im Jahr 2022 wurden mehrere hochgradige Zonen identifiziert. Noch im laufenden Jahr soll eine neue Ressourcenschätzung veröffentlicht werden. Ein weiterer Kicker für die Aktie sei der Spin-off der Randaktivitäten. So plant Power Nickel, die vier Explorationsprojekte im Frühstadium (drei in Chile und eines in Kanada) zusammen mit seiner 3%igen Lizenzbeteiligung an einem Kupfer-Molybdän-Erschließungsprojekt von Teck Resources in eine neue börsennotierte Gesellschaft auszugliedern. Die Aktionäre von Power Nickel erhalten kostenlose Aktien dieses neuen Unternehmens. Daher sehen die Analysten den fairen Wert der Aktie von Power Nickel bei 0,48 CAD. Derzeit notiert das Wertpapier bei 0,22 CAD.

    BMW: Bald mehr Reichweite als Tesla?

    Die Aktie von BMW wird derzeit eher skeptisch gesehen. Laut marketscreener.com empfehlen von 21 Analysten nur acht das Wertpapier des Münchner Autobauers zum Kauf. Dabei läuft es operativ blendend. Umsatz und Betriebsgewinn konnte BMW auch im dritten Quartal 2023 steigern. Kritisiert wird hingegen die antriebsoffene Strategie.

    Doch BMW selber strotzt vor Selbstbewusstsein und feiert seine Batterietechnik und sieht sich an Branchen-Primus Tesla vorbeiziehen. Laut Automotive News Europe erklärte BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic, dass es künftig an Tesla liege, “die Lücke zu uns zu schließen”. Der Optimismus basiert auf den neuen Zellen des Batterie-Partners Eve Energy. Diese sollen 46 % mehr Energie speichern können als die 4680-Zellen von Tesla. BWM will so künftig Fahrzeuge mit einer Reichweite von 800 km anbieten. Gleichzeitig sollen die Batteriekosten um 50 % reduziert werden.

    BYD: Macht Ungarn das Rennen?

    Und was gibt es Neues von BYD? Die Pläne für die erste europäische Fabrik verdichten sich. Vor einigen Monaten gab es bereits Gerüchte, dass die Chinesen von Ford den deutschen Standort in Saarlouis übernehmen könnten. Danach sieht es inzwischen nicht mehr aus. Stattdessen soll es BYD nach Ungarn ziehen. Gemäß der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung stehe das osteuropäische Land als Standort fest. Dort soll in einigen Jahren jährlich eine sechsstellige Zahl von Elektroautos von Band laufen. Offiziell soll die Entscheidung von BYD bis zum Jahresende fallen. Ein weiterer Hinweis, dass die Spekulation stimmen könnte: Eine Reise des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán nach China vor wenigen Wochen. Dabei besuchte er auch den BYD-Hauptsitz in Shenzhen.


    Egal wo in Europa BYD die erste Fabrik bauen wird, für die hiesigen Autohersteller wird der Wettbewerb zunehmen. Im Heimatmarkt China hat BYD im laufenden Jahr Volkswagen als Branchenprimus bereits abgelöst. Interessant wird es sein, wenn BYD Absatzzahlen für Europa meldet. Um den Absatz muss sich Power Nickel wenig Sorgen machen. Doch natürlich muss das Projekt zunächst erschlossen werden. Aber dabei ist das Unternehmen auf einem guten Weg und neue Ressourcenschätzungen sollten dem Kurs Auftrieb geben. BMW ist alles andere als hoch bewertet. Doch Anleger scheinen von der Strategie der Münchner im Elektrozeitalter nicht überzeugt zu sein.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Fabian Lorenz

    Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.

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