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02.01.2025 | 04:55

+500 % RENDITE in 2025 mit D-Wave, Plug Power oder BMW-Partner European Lithium Aktie?

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Bildquelle: BMW Group

500 % Kursgewinn in 2 Monaten! Dies ist außergewöhnlich, aber möglich, wie die Aktie von D-Wave Ende 2024 gezeigt hat. Analysten trauen der Aktie von European Lithium einen ähnlichen Kurssprung zu. Vielleicht nicht in 2 Monaten, aber bereits bis März gibt es massives Upside. Dazu verfügt man über weitere Schätze – auch im Bereich der Seltenen Erden. Auf ein Comeback von Wasserstoff hoffen Aktionäre von Plug Power. Kann der Turnaround gelingen oder droht zum Jahresanfang die Insolvenz? Dagegen dürfte Quanten-Computing auch im neuen Jahr die Börse elektrisieren. Geht die Rally bei D-Wave & Co. also weiter?

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Fabian Lorenz
ISIN: D-WAVE QUANTUM INC | US26740W1099 , PLUG POWER INC. DL-_01 | US72919P2020 , EUROPEAN LITHIUM LTD | AU000000EUR7

Inhaltsverzeichnis:


    European Lithium: Analysten sehen Chance auf 500 %

    Die Chancen für ein Comeback der Lithium-Aktien im Jahr 2025 stehen günstig. Im zweiten Halbjahr 2024 haben strategische Investoren wie Rio Tinto und auch Volkswagen durch die Beteiligung an der kanadischen Patriot Battery Metals begonnen, sich zu positionieren. Zudem werden 2025 zahlreiche neue Elektroautos auf den Markt kommen. Beispielsweise will BMW seine revolutionäre „neue Klasse“ vorstellen. Bei der Versorgung mit Lithium setzt BMW auch auf ein Vorkommen in Österreich. Von dort wollen die Münchner den Rohstoff für ihre Batterien beziehen und haben sogar bereits 15 Mio. USD als Anzahlung geleistet. Dies ist ein Grund, warum die Aktie von European Lithium vor einer Kursexplosion stehen könnte. Denn sie sind Mehrheitseigentümer der an der NASDAQ notierten Critical Metals Corp (CRML), welche wiederum unter anderem das österreichische Wolfsberg Lithium Projekt vorantreibt. Die Analysten von First Berlin haben die Aktie von European Lithium kurz vor Weihnachten mit einem Kursziel von 0,14 EUR zum Kauf empfohlen. Derzeit notiert die auf Tradegate rege gehandelte Aktie bei 0,025 EUR.

    Lithium war 2024 an der Börse out. So hat sich ohne große Aufmerksamkeit Anfang 2024 European Lithium gegründet und seine Kernaktivität – das Wolfsberg Lithium Projekt in Österreich – über die Critical Metals Corp (CRML) an die US-Börse NASDAQ gebracht. Critical Metals Corp hat derzeit eine Marktkapitalisierung von 588 Mio. USD. European Lithium hält 73 % der CRML-Aktien. Damit ist das Paket rund 428 Mio. USD wert. Die Marktkapitalisierung von European Lithium liegt nur bei 30 Mio. EUR. European Lithium wird im März Aktien verkaufen müssen, um das Wolfsberg Projekt zu finanzieren, schließlich will man spätestens 2027 BMW beliefern, aber selbst wenn die Umplatzierung der Aktien mit einem Discount von 50 % erfolgen sollte, würde der Wert dieser Beteiligung eine Kursverdoppelung oder -verdreifachung locker rechtfertigen. Doch es gibt noch mehr Gründe für eine Kursvervielfachung.

    Denn CRML ist nicht nur in Österreich aktiv, sondern auch in Grönland. So weisen die Analysten von First Berlin darauf hin, dass CRML (60 %) und European Lithium (7,5 %) die Mehrheitseigentümer des Tanbreez-Projektes sind. Tanbreez ist vollständig genehmigt und beherbergt die weltweit größte Ressource an Seltenen Erden (JORC 2012-konform), die 60 % der weltweiten schweren Seltenen Erden außerhalb Chinas sowie große Ressourcen an Niob, Tantal und Zirkonium umfasst. Außerdem hat European Lithium in 2024 ein Lithiumprojekt in Irland gekauft. Dieses wird derzeit von Ganfeng, dem größten chinesischen Lithiumproduzenten, erkundet. Dieser Mix aus Projekten rechtfertigt aus Sicht der Analysten einen fairen Wert von 0,14 EUR je Aktie und damit einen Kurssprung von mehr als 500 %. Dabei noch gar nicht in die Bewertung eingeflossen sind zwei Lithium-Projekte in der Ukraine. Sollte es auf Druck des neuen US-Präsidenten Donald Trump zu einem Frieden kommen, könnte hier auch ein erheblicher Wert dargestellt werden. Die vollständige Studie von First Berlin zum Download.

    D-Wave: Geht die Rally weiter?

    Wie schnell sich Aktien aus einer Branche vervielfachen können, haben die Werte aus dem Quantum-Computing im vergangenen Jahr eindrucksvoll gezeigt. Einer der Highflyer ist D-Wave. Allein seit Ende Oktober schoss die Aktie um rund 500 % nach oben. Im Gesamtjahr 2024 konnten Anleger sogar eine Rendite von 1.000 % einstreichen.

    Bei einem Kurs von 9,80 USD wird das Unternehmen inzwischen mit 2,7 Mrd. USD bewertet. Damit sind schon viele Zukunftschancen eingepreist. Mit herkömmlichen Bewertungskennzahlen kann man solche Hype-Aktien kaum bewerten. Dennoch hier zur Einordnung: Im Durchschnitt erwarten Analysten, dass D-Wave in 2025 einen Umsatz von 14,8 Mio. USD erzielen wird. Die durchschnittliche Ergebniserwartung liegt bei -0,28 USD je Aktie. Um in die Bewertung hineinzuwachsen, muss das Technologieunternehmen also in den kommenden Jahren kräftig wachsen.

    Was macht das Unternehmen überhaupt? D-Wave bezeichnet sich als einen weltweit führenden Anbieter von kommerziellen Quantencomputer-Systemen, -Software und -Dienstleistungen. Dabei konzentriert sich D-Wave auf die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen, die den schnellsten Weg zu praktischen, realen und wertschöpfenden Anwendungen bieten. Das Cloud-basierte Unternehmen hat vor seinem Börsengang an der New Yorker Börse am 8. August 2022 mehr als 300 Mio. USD an privaten Mitteln eingeworben. D-Wave sei das einzige Unternehmen weltweit, das sowohl Annealing- als auch Gate-Modell-Quantencomputer entwickelt, die heute kommerzielle Anwendungsfälle in der Optimierung erschließen.

    Plug Power: Comeback oder Insolvenz?

    Dem Quanten-Computing-Hype steht 2025 die Bewährungsprobe bevor. Ist es ein nachhaltiger Trend wie bei Künstlicher Intelligenz oder folgt der Einbruch wie bei Wasserstoff nach der Kursexplosion 2020/21? Damals haben sich Aktien von Nel, Plug Power und Co. auch verzehnfacht. Die Branche konnte den Hype jedoch nicht mit Leben füllen. Nel und Plug Power stehen exemplarisch für die gescheiterte Hoffnung, dass starkes Wachstum mit der Zeit in profitable Geschäftsmodelle entwickelt werden kann. Doch daraus wurde nichts. Stattdessen schwächelte das Wachstum und von schwarzen Zahlen sind die beiden ehemaligen Anlegerlieblinge weit entfernt.

    Aktionäre von Plug Power hoffen sicher, dass der Hype 2025 zurückkommt. Für ein Comeback erscheint jedoch Lithium reifer, was für ein Investment in European Lithium spricht. Bei Plug Power wird der Jahresanfang spannend. Da ist natürlich der neue US-Präsident. Es wird damit gerechnet, dass er eine Vielzahl an Fördermitteln streichen wird. Dies könnte massive Auswirkungen auf Plug Power haben, da das US-Unternehmen noch auf Darlehen wartet. Wenn die Mittel nicht vor dem Regierungswechsel fließen, wurde sogar schon eine Insolvenz des Wasserstoff-Pioniers ins Spiel gebracht.


    Fazit

    Welches wird das Hype-Thema 2025? Es wird sicher nicht nur eins geben. Quanten-Computing wird uns in den kommenden Jahren begleiten, allerdings würde den Aktien eine Konsolidierung guttun. Dagegen scheint bei Lithium die Konsolidierung ein Ende zu finden. Fließt wieder mehr Geld in die Branche, ist European Lithium ein Kandidat für eine Vervielfachung. Allein die Projekte in Österreich, Irland und Grönland sollten ein Vielfaches mehr wert sein als die aktuelle Bewertung von 30 Mio. EUR. Dagegen deutet bei Wasserstoff nichts auf ein Comeback hin – was auch ein gutes Zeichen sein könnte. Bei Plug Power könnte der Regierungswechsel allerdings zu noch größeren Problemen führen.


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    Der Autor

    Fabian Lorenz

    Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.

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