05.11.2025 | 04:30
ACHTUNG Palantir, D-Wave kommt! 150 % Kurspotenzial bei Power Metallic Mines Aktie! ABSTURZ bei Plug Power!
Die Börse ist derzeit nichts für schwache Nerven. Jedenfalls für Aktionäre von D-Wave und Plug Power. Auf die Kursexplosionen folgten teils kräftige Abstürze. Doch jetzt macht D-Wave plötzlich Palantir im Bereich der US-Verteidigung Konkurrenz. Oder wie ist die jüngste Meldung zu verstehen? Bei Power Metallic Mines sehen Analysten 150 % Kurspotenzial. Tests sollen die Fortschritte beim Weltklasse-Multi-Metall-Projekt verdeutlichen. Dann könnte auch das Kursziel nochmals steigen. Die Aktie von Plug Power hatte zuletzt fast 50 % an Wert verloren. Der jüngste Auftrag scheint für eine Erholung nicht zu reichen.
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Fabian Lorenz
ISIN:
POWER METALLIC MINES INC. | CA73929R1055 , PLUG POWER INC. DL-_01 | US72919P2020 , D-WAVE QUANTUM INC | US26740W1099
Inhaltsverzeichnis:
Der Autor
Fabian Lorenz
Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.
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Power Metallic Mines: 150 % Kurspotenzial
Rund 150 % Kurspotenzial sieht Roth Capital Partners bei der Aktie von Power Metallic Mines. Die Analysten sehen den fairen Wert bei 3 CAD und raten zum Kauf. Derzeit notiert die Aktie des für sein Weltklasse-Multi-Metall-Projekt in Quebec bekannten kanadischen Explorationsunternehmens bei 1,20 CAD. Im Frühjahr notierte das Wertpapier immerhin schon nahe an der Marke von 2 CAD. Der anschließende Rückgang ist nicht wirklich nachvollziehbar, denn das Unternehmen hat die Fläche im laufenden Jahr deutlich ausgebaut und sitzt auf einem "Schatz" an Kupfer, Nickel, Platin, Palladium, Kobalt, Gold und Silber. Wie groß dieser ist, soll jetzt genauer bestimmt werden.
So wurde SGS Canada Ltd. mit der Durchführung umfassender metallurgischer Tests für das Nisk-Projekt beauftragt. Die Studien sollen die Rückgewinnungsraten wichtiger Metalle wie Kupfer, Nickel, Gold, Silber und Platingruppenmetalle (PGE) bestimmen. Die fundierten Daten sollen dann Analysten für die Aktualisierung ihrer Studien zur Verfügung gestellt werden – ähnlich haben es erfolgreiche Explorationsunternehmen wie Filo und Great Bear gemacht.
Das Probenmaterial stammt aus dem Lion-Vorkommen, das aus einer hochgradigen Zone mit massiven Kupfersulfiden und einer niedriggradigen Hanging-Wall-Zone besteht. Insgesamt wurden rund 600 Kilogramm Bohrkernreste ausgewählt und zu drei 50-kg-Kompositen verarbeitet, die die Mineralisierung repräsentativ abbilden sollen. Die Tests sollen Aufschluss über die Rückgewinnung der sechs Hauptmetalle und potenziell wirtschaftlich relevanter seltener Elemente geben. Mit Ergebnissen rechnet Power Metallic im Januar 2026. Dann wird wohl auch Roth Capital die Studie überarbeiten und vielleicht das Kursziel nochmals erhöhen?
https://youtu.be/6e9tTAd9owc?si=KfrpQpmZDym_Z69t
Plug Power: Aktie fast -50 %
Böse unter die Räder gekommen ist in den vergangenen Tagen die Aktie von Plug Power. Zuvor war die Aktie getrieben von einem Shortsqueeze und der Hoffnung, dass der Wasserstoff-Spezialist vom Energieboom durch KI-Datenzentren in den USA profitieren könnte, allerdings auch kräftig in die Höhe geschossen. Vom Hoch bei rund 4 EUR am 6. Oktober ging es dann innerhalb der vergangenen Wochen bis auf 2,30 EUR in den Keller.
Dabei war der Newsflow in den vergangenen Wochen durchaus positiv. Zuletzt hat Plug Power eine Nachbestellung von Allied Biofuels FE LLC (ABF) gemeldet. So soll Plug Power weitere GenEco-PEM-Elektrolyseure mit einer Leistung von bis zu 2 GW liefern. Die Systeme sollen in ABFs neuem Werk in Usbekistan zur Produktion von Sustainable Aviation Fuel (SAF), electro-SAF und grünem Diesel eingesetzt werden. Damit steigt die gesamte vertraglich gesicherte Kapazität zwischen Plug und Allied-Partnern – einschließlich des 3-GW-Projekts mit Allied Green Ammonia in Australien – auf 5 GW. Nach Angaben von Plug handelt es sich damit um einen der größten Elektrolyseur-Deals des Jahres 2025.
CEO Andy Marsh bezeichnete das Abkommen als Beweis für Plugs Fähigkeit, konkrete Projekte auf Gigawatt-Niveau zu liefern, während Allied-Biofuels-Chairman Alfred Benedict die Zuverlässigkeit der Technologie für großindustrielle Anwendungen hervorhob. Mit dem Projekt stärkt Plug Power seine Präsenz in Zentralasien und dem asiatisch-pazifischen Raum und unterstreicht seinen Anspruch, führender Technologie-Anbieter für grüne Kraftstoffe und die globale Wasserstoffwirtschaft zu sein.
Der Plug-Aktie konnte der Auftrag bisher keine neuen Impulse geben. Allerdings hat sich die Aktie trotz des Einbruchs im Oktober seit Mai immer noch mehr als verdreifacht.
D-Wave: Bald Konkurrenz für Palantir?
Seit Mai hat sich die Aktie von D-Wave Quantum mehr als vervierfach. Vom Hoch bei 40 EUR gab es auch hier eine scharfe Korrektur, doch inzwischen steht die Aktie immerhin wieder bei fast 28 EUR. Spannend wird es morgen, dann wird D-Wave über die Entwicklung im dritten Quartal berichten.
Zuletzt hatte D-Wave Quantum über die Inbetriebnahme des neuen Advantage2-Quantencomputers am Hauptsitz von Davidson Technologies berichtet. Das System soll insbesondere für nationale Sicherheitsanwendungen und Verteidigungszwecke genutzt werden und ist Teil einer mehrjährigen Kooperation zur Förderung von Quantencomputing-Lösungen für US-Regierungsbehörden. Der Advantage2 ist D-Waves zweiter Quantencomputer auf US-Boden und der erste im Bundesstaat Alabama. Über den Cloud-Dienst Leap ist das System bereits für Kunden zugänglich und soll komplexe Aufgaben wie Radarerkennung, Logistikoptimierung, Materialforschung und KI-Anwendungen unterstützen.
Fazit
Mit dem Kunden Davidson Technologies scheint D-Wave im Revier von Palantir zu wildern. Wie lange es braucht, bis sich Quantum-Computing durchsetzt, ist kaum einzuschätzen. Bei Power Metallic Mines kann es eigentlich nur eine Frage der Zeit sein, bis die Aktie wieder anspringt. Der Newsflow ist jedenfalls positiv und Analysten sehen Kurspotenzial. Bei Plug Power war die Euphorie wohl doch etwas zu groß. Das Unternehmen scheint zwar besser positioniert zu sein als Wettbewerber Nel, aber von Profitabilität ist auch Plug weit entfernt.
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