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21.01.2022 | 06:00

Airbus, Kleos Space, BP: Erleben Sie diesen Weltall-Visionär live!

  • Weltall
Bildquelle: pixabay.com

Der Weltraum. Unendliche Weiten. Und schier unendliches Potenzial für Anleger. Seitdem die Superreichen dieser Erde, wie Elon Musk oder Jeff Bezos, in den Orbit streben, gilt der Weltraum auch bei Anlegern als lukratives Investitionsziel. Um sich als Anleger schwerelos zu fühlen, gibt es verschiedene Möglichkeiten zwischen Standardwerten und aufstrebenden Hot Stocks. Wir beleuchten drei Titel.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Nico Popp
ISIN: KLEOS SPACE CDI/1/1 | AU0000015588 , AIRBUS | NL0000235190 , BP PLC DL-_25 | GB0007980591

Inhaltsverzeichnis:


    Airbus: Gute Perspektive, maue Kursentwicklung

    Die Aktie von Airbus steht für viele Anleger noch immer für Flugzeuge wie den A320 oder den Eurofighter. Doch zum Portfolio gehören auch Ariane-Raketen und Satelliten. Die Sparte Defence & Space nimmt immerhin rund 20% der gesamten Umsätze ein. Grund genug, sich das Unternehmen näher anzusehen. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres gelang dem deutsch-französischen Konzern ein Umsatzanstieg um satte 16,6% auf rund 35,2 Mrd. EUR. Trotz der guten Zahlen bestimmt noch immer die Pandemie die kurzfristigen Entscheidungen. Im Bereich der Flugzeuge sollen die Produktionszahlen in den nächsten Monaten aber wieder steigen. Flugzeuge sind mit 68% gemessen am Umsatz noch immer der wichtigste Umsatzbringer.

    Im Duell mit Boeing punktet Airbus mit solideren Finanzen und dem Desaster um die Boeing 737 Max, die bei Kunden und Airlines nicht gerade in einem positiven Licht steht. In einer Phase, in der der internationale Luftverkehr wieder an Schub gewinnt, könnte sich Airbus Marktanteile sichern. Auch die Branche Verteidigung und Weltraum dürfte profitieren. Dass die Aktie an der Börse aber nicht gerade ein Überflieger ist, zeigt der Umstand, dass der Wert das Niveau vor Corona noch nicht wieder erreicht hat. Auch schüttet Airbus keine Dividende aus.

    Kleos Space: Daten aus dem All

    Ebenfalls keine Dividende gibt es bei Kleos Space – eine Ausschüttung würden Aktionäre aber auch kaum erwarten. Kleos Space ist ein Wachstumsunternehmen rund um Daten aus dem Weltraum mit Büros in Australien, London und Luxemburg. Schon heute umkreisen Satelliten von Kleos Space die Erde und haben einen ganz speziellen Blick auf Regionen wie das Mittelmeer oder andere Bereiche, in denen Schlepper, Schmuggler oder Piraten ihr Unwesen treiben. Die Satelliten von Kleos Space nehmen Funkaktivität selbst in entlegenen Regionen wahr und eine künstliche Intelligenz interpretiert diese Daten. Reeder, Grenzschützer, Polizeibehörden und viele andere können ein Datenabonnement erwerben und sich so gegen illegale Praktiken schützen – beispielsweise ist das Kidnapping ganzer Schiffe inklusive Besatzung und Fracht keine Seltenheit. Wer als Reeder frühzeitig Anhaltspunkte auf geplante kriminelle Aktivitäten hat, kann Unterstützung organisieren oder die Route ändern.

    Für diesen Januar hatte Kleos geplant, eine dritte Gruppe Satelliten in den Orbit zu schicken. Aufgrund technischer Probleme bei einem Gerät, das die Satelliten im Weltall aussetzen sollte, hat Kleos Space die Mission auf April verschoben. Kleos Space betont, dass die Verschiebung keinerlei negative Auswirkungen auf die Umsatzplanungen des Unternehmens haben wird. Wie es konkret 2022 mit Kleos Space weitergeht, können interessierte Anleger im Rahmen des International Investment Forum (IIF) am 17. Februar erfahren. Um 19:45 Uhr präsentiert CEO Andy Boyer und stellt sich anschließend den Fragen der Zuhörer. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist allerdings notwendig. Da die Aktie von Kleos Space aktuell deutlich unter dem Allzeit-Hoch notiert, die Equity Story rund um das Unternehmen aber spannender denn je ist, sollten Anleger diesen Wert unbedingt auf dem Schirm haben.

    BP: So viel Ölpreis-Hype kommt bei Anlegern an

    Auf dem Schirm sollten Anleger auch BP haben – allerdings aus anderen Gründen. Unternehmen wie BP kämpfen aktuell mit der Energiewende. Für Ölproduzenten ist das ein schwieriges Unterfangen. Zwar setzt BP wie andere große Anbieter längst parallel auf Windkraft, doch bekommen Anleger und alle Bürger Deutschlands die Schattenseiten dieser Strategie zu spüren: Weil weltweit kaum noch in Öl oder Gas investiert wird, steigen die Preise. Angesichts der jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und des schwelenden Russland-Ukraine-Konflikts, dürften die Ölpreise auch weiter unterstützt bleiben. Das ist für Unternehmen wie BP noch immer eine gute Nachricht. Wachstum generieren die ehemaligen Ölmultis aber kaum noch. Vielmehr steigt mit der geopolitischen Unsicherheit das Sicherheitsbedürfnis auch von Unternehmen im Rohstoff-Bereich . Das Angebot von Kleos Space dürfte auch für Rohstoff-Gesellschaften, die in heiklen Regionen tätig sind, eine Überlegung sein.


    Investments im Weltall sind längst keine Utopie mehr und haben auch auf der Erde eine große Relevanz. Wie wertvoll es sein kann, Risiken proaktiv zu begegnen, schätzen potenzielle Kunden oft erst dann, wenn es zu einem Schaden gekommen ist. Die Dienste von Kleos Space könnten sich in Zukunft für noch mehr Einsatzzwecke aufdrängen als ohnehin schon. Da das Geschäftsmodell skalierbar ist, winken attraktive Renditen.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Nico Popp

    In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys

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