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05.02.2024 | 05:05

Bayer Aktie vor Kurssprung? BYD startet positiv! Manuka Resources mit Milliarden-Chance!

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Bildquelle: BYD Company Limited

Steht die Aktie von Bayer vor einem Kurssprung? Wenn es nach den Analysten von Bernstein geht, ist der Chemiekonzern deutlich unterbewertet. Woher kommt der Optimismus? Gibt es etwa Aspirin bald nicht mehr mit dem Bayer-Logo? Charttechnisch ist die Aktie schwer angeschlagen. Auch bei BYD spricht der Chart eine klare Sprache. Dabei meldet der E-Auto-Bauer einen guten Start in das Jahr 2024. Bei Manuka Resources sorgt das VTM-Eisensand-Projekt in Neuseeland für Kursfantasie. In das Projekt kommt jetzt Bewegung und nach der durchgeführten Kapitalerhöhung bietet sich jetzt eine Einstiegschance. Kommt bald die Neubewertung? Es lockt ein Milliarden-Potenzial.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Fabian Lorenz
ISIN: Manuka Resources Limited | AU0000090292 , BYD CO. LTD H YC 1 | CNE100000296 , BAYER AG NA O.N. | DE000BAY0017

Inhaltsverzeichnis:


    Manuka Resources: Nach der Kapitalerhöhung vor Neubewertung?

    Steht Manuka Resources im laufenden Jahr vor einer gigantischen Neubewertung? Realistisch ist es jedenfalls. Denn das Unternehmen sitzt auf einem Milliarden-Projekt. Dabei handelt es sich um das VTM-Eisensand-Projekt Taranaki. Dieses befindet sich 22 km bis 36 km vor der neuseeländischen Küste. Der dortige Sand beinhaltet Vanadium, Titanium und Magnetite. Die Bergbaulizenz liegt vor und das umweltrechtliche Verfahren steht kurz vor dem Abschluss. Nach dem Regierungswechsel in Neuseeland steigen die Chancen auf eine Exploration. In einem Interview mit Kapitalerhöhungen.de äußerte sich Manuka-Chairman Dennis Karp jüngst äußerst optimistisch. Karp betonte auch die nationale Bedeutung des Projekts für Neuseeland. Neben Steuereinnahmen in Millionenhöhe würden auch rund 2.000 Arbeitsplätze geschaffen. Nach dem Abbau ließe sich alles innerhalb von zwei Jahren umweltgerecht sanieren. Dann wird Karp konkret: Das Projekt habe einen fairen Wert (NPV10) von 1,8 Mrd. USD. Bereits in der Vergangenheit habe es ein Kaufangebot zu einem Wert von umgerechnet 0,80 AUD je Aktie gegeben. Derzeit notiert die Manuka-Aktie bei 0,08 AUD. Hier zum vollständigen Interview.

    Dabei verdient Manuka bereits heute mit der Goldmine Mt Boppy Geld. Die Mine wurde im zweiten Halbjahr 2023 hochgefahren und produziert positive Cashflows. Um Mt Boppy weiter auszubauen und Mittel für die Erschließung von Taranaki zu haben, hat Manuka in der vergangenen Woche eine Kapitalerhöhung um 5 Mio. AUD erfolgreich durchgeführt. Davon fließen Manuka 2,5 Mio. AUD an flüssigen Mitteln direkt zu. Mit der anderen Hälfte wurden Schulden getilgt. Durch die Maßnahme ist der Aktienkurs kurzzeitig auf den Ausgabepreis von 0,07 AUD gefallen, hat sich am Freitag aber bereits wieder auf 0,08 AUD erholt. Anleger scheinen den Rücksetzer zum Einstieg genutzt zu haben.

    Bayer: Wird Aspirin geopfert?

    Einen Kursrücksetzer zum Einstieg zu nutzen, hat sich bei Bayer in den vergangenen Jahren leider nicht gelohnt. Die Aktie des DAX-Konzerns ist inzwischen unter die Marke von 30 EUR gefallen so tief, wie seit gut 20 Jahren nicht mehr – ein echtes Trauerspiel. Verantwortlich für den Niedergang sind die nicht enden wollenden Rechtsstreitigkeiten und Milliardenzahlung rund um Glyphosat. Auch angekündigte Stellenstreichungen haben nicht für eine Kehrtwende der Aktie gesorgt. Nächster Strohhalm für Aktionäre ist der kommende Kapitalmarkttag Anfang März. Die Analysten von Bernstein erwarten dort die Ankündigung von einschneidenden Maßnahmen. Dazu soll allerdings nicht die Trennung von der Agrarsparte gehören. Stattdessen erwarten die Analysten den Verkauf der Sparte der rezeptfreien Medikamente, zu der auch das Urgestein Aspirin gehört. Bayer ohne Aspirin ist wohl für viele unvorstellbar. Doch für die Analysten von Bernstein könnte so ein Befreiungsschlag gelingen. Sie stufen die Bayer-Aktie mit "Outperform" ein. Das Kursziel liegt bei 51 EUR und damit deutlich über den aktuellen 28,69 EUR.

    Mit dem Optimismus stehen die Bernstein-Analysten allerdings ziemlich allein dar. Der Großteil der Analysten stuft die Bayer-Aktie mit "Neutral" oder "Halten" ein. So auch die UBS. Ihr Kursziel liegt bei 34 EUR. Nach dem jüngsten in erster Instanz verlorenen Prozess steige das Risiko höherer Rückstellungen. Außerdem seien keine spannenden neuen Medikamente im Pharmabereich in Sicht und bestehende Medikamente bekämen zunehmend Druck von Nachahmerprodukten.

    BYD: Guter Start ins Jahr lässt Anleger kalt

    Druck macht BYD derzeit auf Tesla und die übrigen Autohersteller. So haben die Chinesen für den Januar starke Verkaufszahlen gemeldet. Im ersten Monat des Jahres 2024 hat BYD 201.493 Fahrzeuge verkauft. Dies entspricht einer Steigerung um rund 33 % gegenüber den 151.431 Fahrzeugen im Januar 2023. Immerhin 36.174 Fahrzeuge gingen ins Ausland. Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich die Verkäufe außerhalb Chinas im laufenden Jahr entwickeln. Der Anteil reiner E-Autos (BEV) lag bei rund 48 % (105.304 Fahrzeuge). Zum Dezember 2023 fällt der Vergleich weniger gut aus. Im letzten Monat des vergangenen Jahres verkaufte BYD 190.754 E-Autos. Vielleicht lag es daran, dass die Aktie am Freitag nicht von den Absatzzahlen profitieren konnte. Zumal Analysten sich nicht um den Absatz sorgen, sondern die Marge. Aufgrund der Preiskämpfe in der Branche war diese im Jahresverlauf 2023 auch bei BYD deutlich unter die Räder gekommen.


    Die Aktie von BYD dürfte im laufenden Jahr weniger von Verkaufszahlen getrieben werden als von der Gewinnentwicklung. Kann der Margenverfall gestoppt werden? Dies müssen Anleger in dem Fall beobachten. Bei Manuka bringt die laufende Goldproduktion die Einnahmen, und das VTM-Eisensand-Projekt die Kursfantasie. Kann mit der Exploration tatsächlich begonnen werden, steht wohl eine Neubewertung der Aktie an. Bei Bayer gibt es wenig Hoffnung auf eine Neubewertung. Die Rechtsstreitigkeiten nehmen kein Ende und die Pharmapipeline ist leer. Ein echter Aufwärtstrend wäre eine echte Überraschung.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Fabian Lorenz

    Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.

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