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16.09.2025 | 05:30

CHANCE auf 100 % und Short Squeeze! D-Wave Quantum, Zalando Aktie und Rio Tinto Partner Aspermont

  • künstliche Intelligenz
  • Wachstum
  • Technologie
  • Rohstoffe
Bildquelle: Mercedes Benz Group

Während die klassischen KI-Aktien wie Nvidia, Palantir und Oracle mehr und mehr überhitzen, richten Anleger ihren Blick auf die zweite und dritte Reihe. Nämlich Unternehmen, die von dem Einsatz von KI profitieren werden. Dazu gehört beispielsweise der Hotstock Aspermont. Die Australier sitzen auf einem riesigen Datenberg über die globale Rohstoffindustrie. Jüngster Paukenschlag ist eine Partnerschaft mit Rio Tinto. Der Bergbauriese zahlt für die Aufbereitung des Datenschatzes. Die Aktie hat noch nicht reagiert. Bei Zalando sehen Analysten die Chance auf 100 %. Auch der eCommerce-Konzern könnte von KI profitieren. Und dann ist da natürlich noch Quantum Computing als Herausforderer von KI. Steht Anlegerliebling D-Wave vor einem Short-Squeeze?

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Fabian Lorenz
ISIN: D-WAVE QUANTUM INC | US26740W1099 , ZALANDO SE | DE000ZAL1111 , RIO TINTO LTD | AU000000RIO1 , ASPERMONT LTD | AU000000ASP3

Inhaltsverzeichnis:


    Aspermont gewinnt Rio Tinto als Partner

    Aspermont Limited hat bei seiner Transformation vom klassischen Medien- und Informationsanbieter in der Rohstoffindustrie hin zu einem hoch spezialisierten Data-Intelligence-Unternehmen wichtige Meilensteine erreicht. Dies sollte die Aktie bald wieder auf den Radar der Börse bringen.

    Kern ist die Einführung der neuen Plattform Mining-IQ.com, die globale Daten zu Bergbauprojekten, Risiken, ESG-Leistungen und Investorentrends in Analyseprodukte verwandelt. Damit schafft Aspermont ein abonnementbasiertes Modell, das Skalierbarkeit und wiederkehrende Umsätze verspricht. Die Kombination aus einem in Jahrzehnten aufgebautem Datenschatz, Analysewerkzeugen und KI positioniert das Unternehmen strategisch neu.

    Davon hat sich Rio Tinto überzeugen lassen. Gemeinsam mit dem Bergbauriesen wird Aspermont der rund 200 Jahre umfassendes Archivmaterial des „Mining Journal“ und der „Mining Magazine“ digitalisieren und in seine KI-Plattform integrieren. Auf Basis eines Large Language Models (LLM) entsteht so ein neuartiges Recherche- und Analysetool für die Rohstoffbranche. Rio Tinto erhält zunächst exklusiven Zugriff und zahlt rund 550.000 AUD. Anschließend kann Aspermont die Lösung als Abo-Modell weltweit vermarkten.

    Zur Wachstumsfinanzierung hat man eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von 1,75 Mio. AUD platziert. Bemerkenswert: Investoren zeichneten die Aktien zu einem Kurs von 0,007 AUD und bezahlten damit deutlich mehr als den aktuellen Börsenkurs. Überlich ist bei solchen Transaktionen ein Abschlag zum aktuellen Kurs. Offensichtlich erwarten die Investoren deutlich höhere Kurse.

    Zalando: 100 % Kurspotenzial?

    Liegt die Börse bei der Zalando-Aktie völlig falsch? Dies glaubt jedenfalls Warburg Research. Deren Analyst hat das Kursziel für die Aktie des deutschen eCommerce-Champion von 47 EUR auf 52 EUR angehoben. Dabei gehört das Wertpapier bisher alles andere als zu den Anlegerlieblingen des Jahres. Seit Februar hat sich der Titel fast halbiert und notiert derzeit bei rund 25 EUR.

    Die Analysten sehen in der inzwischen vollzogenen Übernahme des Wettbewerbers About You den Katalysator für steigende Gewinne. Zwar wird sich dies voraussichtlich noch nicht im dritten Quartal zeigen, aber ab dem Weihnachtsquartal dürften die Synergieeffekte dann durchschlagen.

    Unabhängig von aktuellen Analystenkommentaren und Gewinnschätzen dürfte Zalando über viel Potenzial verfügen, durch KI die Kosten zu reduzieren und Kunden ein neues Einkaufserlebnis bieten zu können. Ein KI-Assistent unterstützt Kunden beispielsweise bei der Auswahl passender Outfits, indem er individuelle Stilpräferenzen und aktuelle Trends berücksichtigt. Auch virtuelle Anproben und Größenberatungen sollen die Retourenquote reduzieren. Ergänzt wird dies durch Tools wie den „Trend Spotter“, der Modeentwicklungen in Echtzeit analysiert und passende Produktempfehlungen liefert. Damit positioniert sich Zalando nicht nur als Händler, sondern auch als Technologieplattform, die Daten und KI systematisch nutzt, um Wettbewerbsvorteile aufzubauen.

    Auch in der Content-Produktion spielt KI für Zalando eine strategische Rolle. Anstelle von wochenlangen Fotoshootings setzt das Unternehmen zunehmend auf KI-generierte Bilder, Videos und digitale Zwillinge von Models. Diese Technologien verkürzen die Produktionszeiten, senken die Kosten und ermöglichen flexiblere Marketingkampagnen. Gleichzeitig betrachtet Zalando künstliche Intelligenz nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung menschlicher Kreativität, die Prozesse beschleunigt und Teams entlastet. Die Herausforderung bleibt jedoch, die Qualität und Authentizität der Inhalte zu sichern und dabei sensible Kundendaten zu schützen. Insgesamt verdeutlicht diese Entwicklung, dass KI für Zalando von einem Hilfsmittel zu einem zentralen Bestandteil des Geschäftsmodells geworden ist.

    D-Wave-Aktie vor Short-Squeeze?

    Kürzlich hatten wir bei D-Wave Quantum auf die Teilnahme an zahlreichen Veranstaltungen im September als möglichen Kurstreiber für die Aktie hingewiesen. Doch es könnte noch einen ganz anderen geben: nämlich einen Short Squeeze. Darüber spekuliert jedenfalls das Finanzportal Benzinga.com. In einem aktuellen Beitrag haben sie die Aktie von D-Wave unter die Lupe genommen und dabei die Möglichkeit eines Short Squeeze hervorgehoben. Hintergrund ist ein nach wie vor hoher Short-Anteil von knapp 20 % des frei handelbaren Aktienvolumens – ein Niveau, das statistisch als Voraussetzung für abrupte Kurssprünge gilt. Dies bedeutet, dass 20 % der frei handelbaren Aktien von Leerverkäufern geliehen und über die Börse verkauft wurden. Diese spekulieren darauf, dass sie die Aktien zu einem niedrigen Kurs kaufen können, um sie an den ursprünglichen Eigentümer zurückzugeben. Manchmal steigt der Kurs aber und unter Leerverkäufern bricht Panik aus. Beispiele dafür sind Volkswagen im Jahr 2008 und GameStop im Jahr 2021.

    Benzinga.com berichtet auch über Analysen auf eine deutliche Korrelation von fast 75 % zwischen Short-Anteil und Kursentwicklung hin. Auffällig ist dabei, dass die Short-Quote dem Kurs vorausläuft, was Anleger als Hinweis auf ein mögliches „Nachziehen“ der Aktie interpretieren könnten. Allerdings mahnt der Bericht zur Vorsicht: Auch wenn in den vergangenen Wochen ein klar erkennbares Muster zwischen Anstiegen und Rücksetzern zu beobachten war, besitzt dieses nur begrenzte Aussagekraft, da es in der bisherigen Historie von D-Wave erst selten vorkam. Benzinga.com verweist daher zwar auf spekulative Handelsstrategien, betont jedoch zugleich die Risiken. Ein tatsächlicher Short Squeeze sei keineswegs garantiert, sondern hänge stark von weiteren Kursimpulsen und dem Verhalten der Leerverkäufer ab.

    Fazit

    Aspermont hat die Neupositionierung eingeleitet. Die Partnerschaft mit Rio Tinto ist ein echter Paukenschlag. An der Börse ist dies noch nicht richtig angekommen. Dies bringt Chancen. Riesige Chancen gibt es sicher auch bei Quantum Computing. Wer am Ende das Rennen macht, ist schwer zu sagen. Bisher trauen Anleger D-Wave jedenfalls eine führende Stellung im Zukunftsmarkt zu. Zalando bleit schwer einzuschätzen. Steigen im vierten Quartal tatsächlich die Margen, sind auch höhere Kurse möglich.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Fabian Lorenz

    Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.

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