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05.03.2025 | 05:05

Hensoldt und Power Metallic Mines nicht zu stoppen! AIXTRON Aktie nach Kursdebakel kaufen?

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Bildquelle: pixabay.com

Die Erfolgsstory soll auch unter neuem Namen fortgesetzt werden: Power Nickel hat sich in Power Metallic Mines umbenannt. Um das Weltklasse-Multi-Metall-Projekt mit Vollgas voranzutreiben, hat man frisches Kapital eingesammelt. Mit neuen starkem Bohrergebnissen in der Pipeline kann die Aktie jetzt wieder durchstarten. Der Kursrückgang durch die Kapitalerhöhung stellt eine spannende Einstiegschance dar. Investoren glauben jedenfalls an höhere Kurse. Ungebremst schießt derzeit Hensoldt in die Höhe. Während die Aktie in einen neuen Börsenindex aufgenommen wird, laufen Analysten dem Kurs hinterher und rufen eine „neue Ära aus“. Hält das Momentum an? Bei AIXTRON gehen nach dem Kursdebakel die Analystenmeinungen auseinander. Ist die Aktie jetzt ein Kauf? Das Management glaubt es.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Fabian Lorenz
ISIN: HENSOLDT AG INH O.N. | DE000HAG0005 , POWER METALLIC MINES INC. | CA73929R1055 , AIXTRON SE NA O.N. | DE000A0WMPJ6

Inhaltsverzeichnis:


    Power Metallic Mines: Gibt auch mit neuem Namen Vollgas

    Neues Jahr, neuer Name, weiterhin starke Performance. Power Metallic Mines gibt weiter Vollgas. Unter dem alten Namen Power Nickel hatten die Kanadier durch erstklassige Bohrergebnisse und eine Vervielfachung der Aktie für Furore am Kapitalmarkt gesorgt. In 2025 setzen sie die Erfolgsstory weiter fort. Auch nach der Vervielfachung scheinen Investoren einen weiter steigenden Aktienkurs zu erwarten. So ist es der Gesellschaft gelungen, innerhalb weniger Tage eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von 50 Mio. CAD durchzuführen. Damit kann Power Metallic Mines das Tempo der Exploration des Nisk-Projekts im kanadischen Quebec nochmals signifikant erhöhen. So teilte das Management mit, dass man für die Erprobung der westlichen Flanke der Zone Lion bereits ein drittes Bohrgerät angeschafft hat. Die ersten beiden Bohrgeräte sollen weiter die Zonen Lion Tiger erkunden. Damit können Aktionäre mit starkem Newsflow im laufenden Jahr rechnen.

    CEO Terry Lynch: “Es sind aufregende Zeiten für unser Managementteam und unsere Aktionäre. Wir wissen das Vertrauen unserer jüngsten Investoren sehr zu schätzen und freuen uns darauf, in den kommenden Wochen und Monaten noch beeindruckendere Ergebnisse zu liefern.“

    In 2024 hatten spektakuläre Bohrergebnisse das Nisk-Projekt zu einem weltklasse Multi-Metall-Projekt gemacht. So wurden nicht nur große Mengen an Nickel und Kupfer aufgezeigt, sondern auch Platin, Gold und Silber. Aufgrund des Vorhandenseins einer Nickel-/Kupfer-/Kobalt-/Platingruppenelement-Lagerstätte (Nisk) und einer Kupfer-/Platingruppenelement-/Gold-/Silber-Lagerstätte (Lion) ist man zuversichtlich, dass es weitere unentdeckte Metallvorkommen auf dem Gelände gibt. Durch die Kapitalerhöhung kann es schneller neue Ergebnisse geben, als viele gedacht haben. Die Chancen stehen gut, dass die Aktie auch 2025 für Furore sorgt.

    Hensoldt: Aktie nicht zu stoppen

    Nicht zu stoppen ist derzeit die Aktie von Hensoldt. Das Wertpapier schoss alleine am Montag um mehr als 22 % nach oben. Gestern waren es über 10 % Plus. Inzwischen notiert die Aktie über 70 EUR. Zwar erinnern die Charts von Hensoldt, Rheinmetall und Co. inzwischen an Fahnenstangen, aber das Momentum hält an. Dank der starken Performance der vergangenen Monate wird die Hensoldt-Aktie in den Stoxx Europe 600 aufgenommen. Die Aufnahme erfolgt am 24. März 2025.

    Analysten kommen kaum mit der Erhöhung ihrer Kursziele hinterher. Vergangenen Freitag hatte die Deutsche Bank die Hensoldt-Aktie noch zum Kauf empfohlen. Das Kursziel von 41 EUR passt dazu allerdings nicht mehr. Warburg Research hat bereits reagiert und das Kursziel von 42 EUR auf 69 EUR angehoben. Die Analysten sprechen von einer "geopolitischen tektonischen Verschiebungen" und „reichlich Luft nach oben“. Auch Oddo BHF spricht von einer „neuen Ära“. Die Empfehlung wird von "Neutral" auf "Outperform" angehoben. Das Kursziel klettert von 39 EUR auf 69 EUR.

    AIXTRON: Kursziele gehen weit auseinander

    Bei AIXTRON-Aktionären herrscht derzeit eher dicke Luft. Der Halbleiterausrüster hatte in der vergangenen Woche mit enttäuschenden Zahlen seine Aktie auf Talfahrt geschickt. Inzwischen notiert das Wertpapier unter 12 EUR und damit so tief wie seit 2020 nicht mehr. Im Dezember 2023 lag der Kurs noch knapp unter 40 EUR.

    Die Kursziele der Analysten gehen auch nach der jüngsten Hiobsbotschaft weit auseinander. Zu den Optimisten gehört Warburg Research. Die Experten bleiben bei ihrer Kaufempfehlung und dem Kursziel von 20 EUR. Sie halten den jüngsten Kurssturz für übertrieben. Die mittelfristigen Perspektiven von AIXTRON seien positiv und die Aktie vor diesem Hintergrund günstig.

    Dies sieht insbesondere die UBS anders. Nach den jüngsten Zahlen haben die Analysten ihre Ergebnis-Schätzungen für 2025 und 2026 reduziert. Aus ihrer Sicht sind die Konsensschätzungen zu hoch. Insgesamt gebe es kurzfristig nur wenige positive Kurstreiber. Daher wurde das Kursziel von 14,90 EUR auf 12,70 EUR reduziert. Die Empfehlung bleibt bei "Neutral".

    Immerhin ein positives Zeichen hat das Management gesetzt. Nach der Veröffentlichung der Zahlen hat das Management Aktien im Wert von zusammen rund 135.000 EUR gekauft.


    Fazit

    Bei der AIXTRON-Aktie spricht derzeit wenig für eine nachhaltige Trendwende. Anders bei Power Metallic Mines. Die jüngste Kapitalerhöhung zeigt, dass Investoren an das Projekt glauben und auf eine weiter steigende Aktie setzen. Mit dem frischen Kapital kann das Unternehmen bei der Exploration weiter Vollgas geben. Bei der Hensoldt-Aktie wird die Luft langsam dünn. Skalierung im Rüstungsgeschäft ist nur bedingt möglich. Doch die Aktie hat derzeit einfach Momentum.


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    Der Autor

    Fabian Lorenz

    Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.

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