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10.12.2025 | 05:15

Rüstungsaktien STEIGEN! USA lassen Europa alleine! Rheinmetall, Hensoldt, Antimony Aktie!

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Bildquelle: Rheinmetall AG

Anleger greifen bei Rüstungsaktien wieder zu. Zum einen scheint ein Frieden in der Ukraine nicht absehbar zu sein. Zum anderen kann sich Europa nicht mehr auf die USA verlassen. Entsprechend gefragt sind Rheinmetall und Hensoldt. Die Aktien beider Konzerne konnten in den vergangenen Tagen zulegen und haben durch Aufträge zusätzlich Rückenwind bekommen. Rüstungskonzerne wie Rheinmetall und Hensoldt würden ohne Antimon wahrscheinlich große Probleme bekommen. Trotzdem ist das kritische Metall unter Anlegern eher unbekannt. Dabei bestimmt auch hier China das Angebot. Damit wird Antimony Resources für Anleger interessant. Nach der starken Kursentwicklung hat die Aktie zuletzt konsolidiert. Dies bietet eine Einstiegschance, bevor in Kürze die erste Ressourcenschätzung veröffentlicht wird.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Fabian Lorenz
ISIN: ANTIMONY RESOURCES CORP | CA0369271014 , RHEINMETALL AG | DE0007030009 , HENSOLDT AG INH O.N. | DE000HAG0005

Inhaltsverzeichnis:


    Antimony Resources: Rüstungskonzerne brauchen Antimon

    Rüstungskonzerne wie Rheinmetall und Hensoldt würden ohne Antimon wahrscheinlich große Probleme bekommen. Trotzdem ist das kritische Metall unter Anlegern eher unbekannt. Dabei wird es auch in Halbleiter dringend benötigt und wird als Flammschutz in Kunststoffen, Textilien und Elektronik eingesetzt. Gleichzeitig steuert auch bei Antimon China das Angebot.

    Genau diese Gemengelage macht die Aktie von Antimony Resources interessant für Anleger. Die Aktie hat sich im laufenden Jahr sehr positiv entwickelt und bietet aufgrund der gesunden Konsolidierung in den vergangenen Wochen eine spannende Einstiegschance. Um die Sichtbarkeit am Kapitalmarkt weiter zu erhöhen, erfolgte Mitte November die Notierung an der US-OTCQB. Dies sollte sich im kommenden Jahr im Kurs widerspiegeln.

    Denn operativ läuft es bei Antimony Resources rund. Hervorragende Bohrergebnisse – das Programm läuft übrigens noch – haben in den vergangenen Monaten immer wieder das große Potenzial des Unternehmens bestätigt. Der gemeldete Spitzenfund hatte 14,91 % Antimon über 3 Meter. Der Durchschnittswert von 3 % bis 4 % innerhalb von rund 2,7 Mio. t Material sollte eine ertragreiche Mine ermöglichen. Die mineralisierten Zonen wurden nach Norden und Süden erweitert. Die Attraktivität des Projekts sollte noch weiter zunehmen, denn das Vorkommen ist weiterhin in alle Richtungen und in die Tiefe offen.

    Um das Potenzial für Investoren greifbarer zu machen, hat Antimony Anfang November für das Bald Hill-Projekt in Kanada den technischen Bericht NI 43-101 eingereicht. In dem Gutachten wurde die geschätzte Menge an enthaltenem Antimon auf 81.000 t bis 108.000 t verdoppelt.

    Für das 1. Quartal 2026 wird die erste Ressourcenschätzung erwartet. Nicht unwahrscheinlich, dass sich Investoren schon vorher in Stellung bringen und sich einige Aktien ins Depot legen.

    Rheinmetall: Großauftrag der Bundeswehr

    Die Aktie von Rheinmetall hat sich in den vergangenen Tagen wieder über die Marke von 1.600 EUR gearbeitet. Dazu hat auch ein neuer Auftrag beigetragen. So hat die Bundeswehr beim größten deutschen Rüstungskonzern erneut 120-mm-Panzermunition bestellt. Die Order ist Teil des Rahmenvertrags von Rheinmetall mit den deutschen Streitkräften für Gefechts- und Übungsmunition. Das aktuelle Volumen liegt bei mehreren hundert Mio. EUR und unterstreicht die Rolle Rheinmetalls als bedeutender Lieferant der Bundeswehr im Bereich der 120-mm-Panzermunition.

    Der Rahmenvertrag wurde im Juli 2023 abgeschlossen und hat ein Volumen von rund 4 Mrd. EUR. Bis Ende 2030 können aus dem Rahmenvertrag mehrere hunderttausend Gefechts- und Übungspatronen unterschiedlicher Ausführungen im Kaliber 120 mm beschafft werden, wie sie z. B. die Hauptwaffe des Kampfpanzers Leopard 2 verschießt. Aus Sicht von Rheinmetall verdeutlicht der jüngste Auftrag das Bestreben der Bundeswehr, entstandene Lücken in den Beständen zu schließen und die Munitionsvorräte angesichts der sicherheitspolitischen Lage insgesamt zu erhöhen. Für viele Nutzerstaaten des Leopard-Kampfpanzers mit seiner 120-mm-Glattrohrkanone ist Rheinmetall in diesem Kaliber der wichtigste Munitionslieferant.

    Hensoldt: Partnerschaft mit Lockheed Martin

    Auch die Aktie von Hensoldt tendierte in den vergangenen Tagen freundlich. In den zwei Monaten zuvor war das Wertpapier des Sensorspezialisten von rund 115 EUR auf 66 EUR abgerutscht. Gestern notiert man immerhin wieder bei 74 EUR.

    Auch Hensoldt konnte zuletzt etwas positives operatives berichten. So wird man im Auftrag Lockheed Martin Canada ab 2026 das Führungs- und Waffeneinsatzsystem „CMS 330“ in deutsche Marineplattformen integrieren.

    Das CMS 330 ist ein von Lockheed Martin Canada entwickeltes, einsatzbewährtes Führungs- und Waffeneinsatzsystem. Es soll Sensoren, Effektoren und Kommunikationssysteme an Bord von Schiffen intelligent vernetzen und ein Echtzeitlagebild als Grundlage für schnelle Entscheidungen für den Operateur und die höheren Kommando-Ebenen ermöglichen. Zudem soll der Einsatz von CMS 330 in verbündeten Marinen die Kompatibilität verbessern und die Kosten für Ausbildung und Instandhaltung reduzieren.

    Hensoldt-CEO Oliver Dörre: „Wir freuen uns sehr über die Beauftragung und das große Vertrauen in unsere umfassende Integrationskompetenz in diesem mehr als richtungsweisenden Programm. Als verlässlicher Partner von Lockheed Martin Canada werden wir gemeinsam mit weiteren nationalen und internationalen Unternehmen einen signifikanten Beitrag für die nachhaltige Stärkung der Fähigkeiten der Deutschen Marine leisten.“

    Fazit

    Rüstungsaktien sind zurück auf den Kaufzetteln der Anleger. Rheinmetall ist wohl das Basisinvestment für den europäischen Sektor. Bei Hensoldt wurde zuletzt kritisiert, dass der große Auftragsbestand zu langsam in Umsatzwachstum gewandelt wird. Egal welcher Rüstungskonzern, weltweit wird Antimon benötigt und das Angebot von China bestimmt. Dies macht die Aktie von Antimony Resources interessant und die Ressourcenschätzung sollte der Aktie neuen Schwung geben.


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    Der Autor

    Fabian Lorenz

    Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.

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