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07.11.2025 | 04:30

Übernahmekampf bei Novo Nordisk und Pfizer! BioNxt Solutions das nächste Ziel?

  • Pharma
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  • Innovation
Bildquelle: BASF Se

Wer übernimmt Metsera? Darüber streiten derzeit Novo Nordisk und Pfizer. Beide Pharmariesen wollen sich mit der Übernahme den Zugriff auf eine neue Generation von Stoffwechseltherapien sichern, die das Potenzial haben, den milliardenschweren Markt für Adipositas- und Diabetesbehandlungen zu verändern. Novo Nordisk sieht in Metseras Wirkstoffpipeline eine Ergänzung zu seinen GLP-1-basierten Präparaten, während Pfizer versucht, nach Rückschlägen endlich in den Markt einzusteigen. Der Übernahmekampf verdeutlicht, dass Pharmakonzerne für Innovationen tief in die Taschen greifen. Dies macht BioNxt zu einem Übernahmekandidaten. Das Unternehmen arbeitet nicht nur an Innovationen im Bereich von Multipler Sklerose und Adipositas, sondern an einer ganzen Plattform.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Fabian Lorenz
ISIN: NOVO NORDISK A/S | DK0062498333 , PFIZER INC. DL-_05 | US7170811035 , Bionxt Solutions Inc. | CA0909741062

Inhaltsverzeichnis:


    Geschäftsmodell auf Partnerschaften und Übernahme ausgerichtet

    BioNxt ist auf dem Weg ein heißer Übernahmekandidat für Big Pharma zu werden. Das kanadisch-deutsche Biotech-Unternehmen ist auf die Entwicklung innovativer Darreichungsformen bereits zugelassener Blockbuster-Wirkstoffe spezialisiert. Durch die eigene sublinguale Schmelzfilmtechnologie können Medikamente innerhalb von zwei bis vier Jahren marktreif entwickelt werden und dies zu deutlich niedrigeren Kosten und deutlich reduziertem Forschungsrisiko. Strategisch konzentriert sich BioNxt auf Forschung, Patentschutz und frühe klinische Phasen, während Vermarktung und Vertrieb über Lizenzpartnerschaften oder Übernahmen durch Pharmakonzerne erfolgen sollen. Man kann sich auch selbst Kooperationen und Zukäufe vorstellen, um die Entwicklung und Bewertung neuer Arzneiformen weiter zu beschleunigen. Zuletzt hatte der Vorstand Gespräche im Bereich Künstliche Intelligenz bestätigt.

    Aufgrund der positiven Unternehmensentwicklung hat sich die BioNxt-Aktie im laufenden Jahr etwa verdoppelt. Damit hat sie sich deutlich besser entwickelt als Evotec, BioNTech oder die aktuell im Bietergefecht befindlichen Pfizer und Novo Nordisk. Gleichzeitig wäre die Bewertung von 100 Mio. CAD für Big Pharma Konzerne locker zu stemmen. Der Mehrwert für einen Konzern wäre beispielsweise, seine durch Spritzen verabreichbaren Medikamente durch Schmelzfilmvarianten zu ergänzen. Dies ist deutlich angenehmer für Patienten und dürfte das Marktpotenzial vergrößern. Zudem wäre es eine Abgrenzung vom Wettbewerb.

    Die BioNxt-Aktie befindet sich im Aufwärtstrend. Quelle: LSEG vom 06.11.2025

    Schmelzfilm für Ozempic

    Passend zum aktuellen Bieterkampf zwischen Pfizer und Novo Nordisk arbeitet BioNxt seit diesem Jahr an einem Schmelzfilm für Ozempic. Das Abnehm-Präparat muss derzeit regelmäßig gespritzt werden, was den einen oder anderen sicher von der Einnahme abhält. Eine Schmelzfilmformulierung von Semaglutid könnte die Nachfrage ankurbeln. Dabei ist der Adipositas-Markt schon heute riesig und soll laut Experten bis Ende des Jahrzehnts auf ein Volumen von rund 150 Mrd. USD pro Jahr ansteigen. Eine orale Darreichungsform wäre wohl für alle Anbieter sehr spannend.

    Schlüsseltechnologie mit Patentschutz

    Zuletzt hat BioNxt wichtige Fortschritte beim Schutz seiner Schlüsseltechnologien gemeldet. Die Eurasische Patentorganisation (EAPO) hat dem Biotech-Unternehmen die „Erteilungsbereitschaft“ für ein umfassendes Patent zur sublingualen Verabreichung von Krebs- und Autoimmunmedikamenten signalisiert, während das Europäische Patentamt (EPA) nun die „Absicht zur Patenterteilung“ für die sublinguale Schmelzfilmformulierung von Cladribin für die Behandlung von Multipler Sklerose (MS) und damit verbundenen neurodegenerativen Erkrankungen bekannt gab.

    Im Zentrum steht dabei der Wirkstoffkandidat BNT23001, eine sublinguale Schmelzfilmformulierung von Cladribin zur Behandlung von Multipler Sklerose (MS). Mit diesen Patenten sichert sich BioNxt Schutz in bis zu 54 Ländern – darunter alle EPA-Vertragsstaaten und die acht EAPO-Mitgliedsländer – und deckt damit eine Zielbevölkerung von fast einer Milliarde Menschen ab.

    Die geschützte Technologie basiert auf einem innovativen Cladribin-Cyclodextrin-Komplex, der über die Mundschleimhaut aufgenommen wird und eine schnelle, patientenfreundliche und hoch bioverfügbare Therapie ermöglicht. Sie zielt darauf ab, die Wirksamkeit und Verträglichkeit gegenüber herkömmlichen Tabletten oder Injektionen zu verbessern. Laut Marktforschern dürfte der europäische Markt für MS-Behandlungen bis 2032 auf über 13 Mrd. USD anwachsen. Gleichzeitig sind orale Präparate auf dem Vormarsch.

    BioNxt treibt klinische Entwicklung und Partnersuche voran

    Parallel zur Ausweitung des Patentschutzes treibt BioNxt die klinische Entwicklung voran. Derzeit läuft eine groß angelegte Bioäquivalenzstudie an Tieren, die als Grundlage für anschließende Humanstudien dienen soll. CEO Hugh Rogers spricht von einer „entscheidenden Phase“, in der das Unternehmen nicht nur seine Innovationsführerschaft bei oralen Arzneimittelverabreichungssystemen festige, sondern auch seine globale Vermarktungsstrategie konkretisiere. Mit der bevorstehenden Zulassungsplanung und dem aktiven Aufbau von Partnernetzwerken positioniert sich BioNxt als einer der aussichtsreichsten Akteure im wachsenden Markt für fortschrittliche, patientenorientierte Arzneiformen.

    Fazit

    BioNxt Solutions wird immer mehr zum Übernahmekandidaten. Partnerschaften, Lizenzierungen oder eine Übernahme könnten die Aktie explodieren lassen. Die Entwicklung der vergangenen Monate zeigt, dass das Unternehmen auf einem guten Weg ist und die Aktie von immer mehr Anlegern entdeckt ist. Dabei scheint das Kurspotenzial noch nicht ausgereizt zu sein.

    https://youtu.be/nAHuxxf-zss?si=263H6EXJonVzzYnA


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    Der Autor

    Fabian Lorenz

    Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.

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