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26.09.2023 | 06:00

Durststrecke trotz Wohn-Gipfel? Neue sichere Häfen voraus! Aroundtown, Vonovia, Globex Mining

  • Immobilien
  • Zinswende
  • Rohstoffe
Bildquelle: pixabay.com

Die Aktien von Immobiliengesellschaften befinden sich wieder im Aufwind. Der Grund: Die Zinspause ist da und damit auch die Hoffnung auf sinkende Kapitalkosten. Zugleich ringen Branchenvertreter und Bundesregierung auf dem Wohn-Gipfel um Lösungen. Wir beleuchten die aktuelle Lage am Immobilienmarkt, erklären, warum Versprechungen von Politikern wenig bringen und zeigen Alternativen in einer Branche auf, die aktuell aus gleich mehreren Gründen im Trend liegt.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Nico Popp
ISIN: AROUNDTOWN EO-_01 | LU1673108939 , VONOVIA SE NA O.N. | DE000A1ML7J1 , GLOBEX MINING ENTPRS INC. | CA3799005093

Inhaltsverzeichnis:


    Aroundtown: Profi-Investor greift zu, aber…

    Mehr Hilfen für Familien, weniger Bürokratie. Die Ergebnisse des Wohn-Gipfels waren absehbar. Ohne entscheidende Vertreter der Immobilienwirtschaft gestartet, versprach der Wohn-Gipfel von Anfang an kaum mehr als warmer Worte. Doch damit der Markt wirklich wieder in Schwung kommen kann, bedarf es Planbarkeit. In Deutschland wissen noch immer viele Eigentümer und Vermieter nicht, welche Investitionen im Zuge des Klimaschutzes wirklich notwendig sind und welche nicht. Auch bei Fachleuten sind die Meinungen zweigeteilt: Manche Handwerker wollen Häuser nahezu grundsanieren, um sie für die Wärmepumpe fit zu machen, andere wollen nur hier und da Heizkörper tauschen und vertrauen auf die immer effizientere Technik. Profi-Investoren sind dagegen schon weiter. In den vergangenen Wochen mehrten sich Immobilien-Deals von Emissionshäusern und anderen Investoren. Bei Aroundtown sorgte der österreichische Investor Georg Stumpf mit seiner Beteiligung in Höhe von 10,04 % für einen Paukenschlag. Doch ist das wirklich schon die Kehrtwende am Immobilienmarkt?

    Das Handelsblatt verweist in seiner Ausgabe von Montag darauf, dass die gemittelten Kursziele der Analysten bei gleich mehreren Immobiliengesellschaften unterhalb der aktuellen Kurse liegen. Andreas Mattner, Präsident des Immobilienverbands ZIA, sieht am Markt noch immer eine „toxische Mischung". Vor allem die hohen Baukosten haben das Geschäft mit neuen Wohnimmobilien nahezu zum Erliegen gebracht. Branchenvertreter fürchten nun, dass es am Bau zum Verlust von Arbeitskräften kommt – Arbeitskräfte, die sowohl für Neubauprojekte, aber auch für die möglichst serielle Renovierung des Bestandes dringend benötigt werden. Vor allem ausländische Arbeiter könnten von Deutschland nach Italien oder Spanien ziehen und letztlich fehlen.

    Immobiliensektor: Brechen wichtige Kapazitäten für immer weg?

    Da Volkswirte und Notenbank-Kenner nicht mit schnellen Zinssenkungen rechnen, könnte der Personalmangel am Bau gerade dann zum Problem werden, wenn die Zinsen eigentlich wieder für Rückenwind sorgen könnten. Die unsichere Lage am Immobilienmarkt dürfte daher noch ein wenig anhalten. Obwohl Aktien von Immobiliengesellschaften in den vergangenen Monaten unter Druck gerieten, könnte sich die Stimmung doch schon bald wieder aufhellen. Zwar bleiben große Immobilienbestände angesichts des Sanierungsdrucks eine Black Box, doch dürfte der Mangel an Wohnraum die Mieten langfristig stützen. Die Aktien von Vonovia und Aroundtown notieren noch immer innerhalb langfristiger Abwärtstrends – Anleger müssen bei Immobilien-Aktien nichts überstürzen.

    Globex Mining: Werden Rohstoffe als Assetklasse wiederentdeckt?

    Während die Anlageklasse der Immobilien noch immer von Unsicherheit geprägt ist, könnten Anleger auf die Idee kommen, sich und ihr Portfolio mittels Rohstoffen breiter aufzustellen. Die Aktie des Rohstoff-Konglomerats Globex Mining könnte sich dafür besonders gut eignen. Globex Mining bündelt über 200 Rohstoff-Projekte in unterschiedlichen Stadien. Sämtliche Projekte liegen in Nordamerika. Damit dürfte Globex vom vergleichsweise jungen Trend des Nearshorings profitieren – immer mehr Unternehmen streben danach, Lieferketten regional zu organisieren und setzen dabei auf sichere Rechtsräume. Konkret bietet Globex Mining Zugang zu Kupfer, Nickel, Blei, Gold, Silber, Platin, Palladium, Mangan, Titan, Eisen, Molybdän, Lithium, Kobalt und Seltenen Erden.

    In den vergangenen Wochen und Monaten ist es dem Unternehmen immer wieder gelungen, Projekte an andere Rohstoff-Gesellschaften abzutreten. Diese Partner investieren ins Projekt, Globex erhält dafür in der Regel Lizenzgebühren, Zahlungen für bestimmte Meilensteine oder eine Umsatzbeteiligung im Falle einer späteren Produktion. Hinzu kommt der stetige Newsflow, durch die zahlreichen Aktivitäten der Partner von Globex. Allein im September sorgten die Partner TomaGold, Radisson Mining Resources, Emperor Metals und Brunswick Exploration für neue Entwicklungen auf Projekten. Mit einer Marktkapitalisierung von nur 43 Mio. CAD könnte die Aktie von Globex Mining aufgrund der Vielzahl verschiedener Rohstoff-Projekte vielversprechend sein.


    Während viele Industrieunternehmen und auch Immobiliengesellschaften unter den großen Herausforderungen der Zeit leiden und die Unsicherheit in vielen Branchen groß ist, punktet Globex Mining mit mehr als 200 Rohstoff-Projekten und einer Vielzahl an Liegenschaften rund um aktuell besonders gefragte Elemente , wie Lithium, Kupfer oder Seltene Erden. Globex Mining bleibt aufgrund des frühen Stadiums vieler Projekte zwar spekulativ, doch gibt es weltweit keine vergleichbaren Unternehmen, die Zugang zu einer derart hohen Anzahl an Projekten in Nordamerika versprechen. Da der Kurs seit Monaten seitwärts läuft, können sich Anleger in Ruhe mit dem Unternehmen auseinandersetzen.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Nico Popp

    In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys

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