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28.04.2025 | 05:30

Über 300 % Kurschance mit Cleantech-Aktie: Stellt dynaCERT Nel, Plug Power und Co. endgültig in den Schatten?

  • Technologie
  • Wasserstoff
  • cleantech
Bildquelle: pixabay.com

Mehr als 300 % über dem aktuellen Kursniveau sehen Analysten den fairen der dynaCERT-Aktie. Das Unternehmen steht mit seiner Technologie zur Kraftstoff- und Emissionsreduzierung von Dieselantrieben vor dem Durchbruch. Der Umsatz soll sich im laufenden Jahr vervielfachen – Tendenz weiter stark steigend. Auch das Branchensentiment für Cleantech und Erneuerbare Energien Aktien hat sich in den vergangenen Wochen spürbar verbessert. Denn nicht nur in Deutschland wird der CO2-Preis zur zentralen Stellschraube für dem Klimaschutz. dynaCERT hilft Unternehmen dabei, CO2 einzusparen und durch den Verkauf von Zertifikaten Einnahmen zu generieren. Vielleicht künftig auch Rheinmetall, KNDS und Co.?

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Fabian Lorenz
ISIN: DYNACERT INC. | CA26780A1084 , NEL ASA NK-_20 | NO0010081235 , PLUG POWER INC. DL-_01 | US72919P2020

Inhaltsverzeichnis:


    Umsatz mehr als 10x in 2 Jahren

    Die Analysten von GBC Research empfehlen die Aktie von dynaCERT zum Kauf. Ihr Kursziel für das Wertpapier des kanadischen Cleantech-Unternehmens liegt bei stolzen 0,48 EUR. Derzeit notiert die auch an deutschen Börsen rege gehandelte Aktie bei 0,10 EUR. Damit trauen die Experten der Aktie eine Performance von 380 % zu. Der Umsatz soll sogar noch stärker klettern. So erwarten die GBC-Analysten, dass dynaCERT im kommenden Jahr bereits 21 Mio. CAD umsetzen wird. In 2024 waren es erst 1,60 Mio. CAD. In 2026 soll dann auch ein deutlicher Gewinn erzielt werden. Das operative Ergebnis (EBITDA) wird auf 4,79 Mio. CAD prognostiziert. Der Gewinn je Aktie soll bei 0,01 CAD liegen. Daraus ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15. Alles andere als teuer für ein schnell wachsendes Cleantech-Unternehmen. Peergroup Unternehmen wie Nel ASA und Plug Power sind von der Gewinnschwelle noch weit entfernt.

    Mit deutschem Management an den Milliarden-Topf

    Es scheint, dass die Europaoffensive von dynaCERT mit ihrer HydraGEN™-Technologie zur Reduktion von CO2-Emissionen und zur Verbesserung der Kraftstoffeffizienz bei Dieselantrieben zum perfekten Zeitpunkt kommt. In Nord- und Südamerika ist man in der Öl- und Gasindustrie und im Bergbau bereits erfolgreich. Mit den deutschen Automotive-Experten Bernd Krüper als President und Kevin Unrath als COO will man jetzt in Europa durchstarten.

    Und die neue Bundesregierung scheint dynaCERT mächtig Rückenwind zu geben. So sieht Schwarz-Rot zusätzliche 100 Mrd. EUR für den Klima- und Transformationsfonds (KTF). Damit sollen Klimaschutz und Energieeffizienz in Deutschland vorangetrieben werden, um die Klimaneutralität im Jahr 2045 zu erreichen. Konkret sollen CO2 und andere Treibhausgase reduziert werden. Daher soll das System der CO2-Bepreisung zentraler Baustein in einem Instrumentenmix sein. dynaCERT bietet genau die richtige Technologie, um Emissionen zu reduzieren und CO2-Zertifikate zu generieren.

    HydraGEN™-Technologie bald auch im Panzer?

    Die HydraGEN™-Technologie wurde von dynaCERT entwickelt, um den Schadstoffausstoß und den Verbrauch von Nutzfahrzeugen zu reduzieren. Das patentierte System auf Wasserstoff-Basis kann innerhalb weniger Stunden in konventionelle Dieselmotoren nachgerüstet werden. Der benötigte Wasserstoff wird durch einen kleinen Elektrolyseur produziert und über den Motorraum dem Verbrennungsprozess zugeführt. Dadurch steigt die Effizienz, es steht mehr Energie zur Verfügung und der Verbrauch sinkt. Entsprechend weniger CO2 wird produziert und weniger Schadstoffe wie Stickoxide (NOx) ausgestoßen.

    Im Fokus stehen bisher insbesondere Nutzer schwerer Fahrzeuge aus den Sektoren Bergbau, Öl und Gas, Transport und Stromerzeugung. Bernd Krüper hatte jedoch in Interviews bereits angedeutet, dass es Anfragen aus anderen Branchen wie beispielsweise der Schifffahrt gibt. Dann müsste eigentlich auch Deutschlands neue Schlüsselbranche infrage kommen: Rüstung. Die schweren Dieselmotoren von Leopard 2 Panzern, Haubitzen und Truppentransportern sind echte Dreckschleudern. Rheinmetall, KNDS und Co. könnten ihre Umweltbilanz durch eine Zusammenarbeit mit dynaCERT spürbar verbessern. Dies ist derzeit zwar kein offizielles Thema, dürfte es aber zumindest in Deutschland früher oder später werden. Bei einem Rüstungskunden würde die dynaCERT-Aktie vermutlich endgültig durch die Decke gehen, dies ist derzeit jedoch reine Spekulation. Was ein Auftrag aus der Rüstungsindustrie auslösen kann, hat aber Steyr Motors im März eindrucksvoll gezeigt.

    HydraGEN ermöglicht Einnahmen durch CO2-Zertifikate

    Mit der HydraGen-Technologie können Unternehmen nicht nur Kosten und die ESG-Bilanz verbessern, sondern auch eine neue Einnahmequelle generieren: Der Verkauf von CO2-Zertifikaten. Damit hat schon Tesla glänzend verdient. Ende vergangenen Jahres hatte das CO2-Zertifizierungsunternehmen VERRA das zwingend notwendige Emissionssiegel für die HydraGen™-Technologie vergeben. Die Strategie von dynaCERT sieht vor, dass man sich die Einnahmen aus dem Zertifikateverkauf mit den Kunden teilt. Die Analysten von GBC Research erwarten, dass das Cleantech-Unternehmen mit diesem neuen Geschäftsbereich ab dem kommenden Jahr signifikante Einnahmen generieren wird. Da die Einnahmen wiederkehrend sind, sollten sie sich besonders stark auf den Gewinn auswirken.

    Positiver Newsflow erwartet

    Die Chancen stehen gut, dass die dynaCERT-Aktie in den kommenden Monaten von positivem Newsflow angetrieben wird. So hat das Unternehmen in den vergangenen Wochen durch die Teilnahme an Leitmessen wie der Industriemesse in Hannover, der PDAC in Vancouver und zuletzt auf der BAUMA in München die Werbetrommel gerührt. Im Interview mit Lyndsay Malchuk von Stockhouse Publishing auf der BAUMA äußerte sich Bernd Krüper positiv über die weltweite Nachfrage. Hier zum vollständigen Interview.

    Auch das Interview mit Kevin Unrath und Lyndsay Malchuk bietet spannende Einblicke, wie dynaCERT die Industrie nachhaltig verändern will. Hier zum vollständigen Interview.


    Fazit: Vervielfachung möglich

    Die Analysten von GBC trauen der dynaCERT-Aktie eine Vervielfachung zu. Für den Optimismus gibt es gute Gründe. Die Technologie ist erprobt, spart Kosten und ermöglicht neue Einnahmen. Auch das politische Umfeld über die Grenzen Deutschlands hinaus passt. Wenn erste Vertriebserfolge im Anschluss an die Messen gemeldet werden, kann die Aktie durch die Decke gehen und die ehemaligen Wasserstoff-Highflyer Nel ASA und Plug Power in den Schatten stellen.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Fabian Lorenz

    Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.

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