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30.05.2025 | 05:00

D-Wave Aktie mit Insideralarm! Nel und Samsung geben Gas! Walmart-Partner MiMedia mit Paukenschlag!

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Bildquelle: ChatGPT

Insideralarm bei D-Wave Quantum. In den vergangenen Wochen haben zahlreiche Führungskräfte Aktien verkauft. Damit haben sie das Rekordniveau des Quantum-Highflyers für Gewinnmitnahmen genutzt. Sollten es Anleger ebenfalls tun? Einen positiven Paukenschlag gab es bei MiMedia. Am Mittwoch hat der Cloud-Geheimtipp eine neue Kooperation mit einem Smartphone-Hersteller gemeldet. Startet die Aktie jetzt in Richtung neues Allzeithoch? Die Bewertung erscheint jedenfalls günstig. Bei Nel übernimmt mehr und mehr der neue Großaktionär Samsung das Ruder. Neben dem Wechsel im Verwaltungsrat wurde ein gemeinsames Produkt vorgestellt. Gelingt dem angeschlagenen Wasserstoff-Play die Wende?

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Fabian Lorenz
ISIN: D-WAVE QUANTUM INC | US26740W1099 , MIMEDIA HOLDINGS INC | CA60250B1067 , NEL ASA NK-_20 | NO0010081235

Inhaltsverzeichnis:


    MiMedia: Mehr als 100 Mio. Umsatzpotenzial, aber niedrig bewertet

    Cloud-Geheimtipp MiMedia Holdings ist auf einem guten Weg, im laufenden Jahr den Durchbruch zu schaffen. Nachdem im März eine Kooperation mit dem Walmart-Konzern eingetütet wurde, folgt jetzt der nächste Paukenschlag. So wurde am Mittwoch ein globaler Vertriebsvertrag mit dem chinesischen Gerätehersteller coolpad unterzeichnet. Derzeit expandiert coolpad mit seinen Tablets und Smartphones in über 20 internationale Märkte, darunter Regionen wie Lateinamerika, Afrika und Osteuropa.

    Im Rahmen der Partnerschaft soll die MiMedia-Plattform für Medieninhalte in den nächsten zwei Jahren voraussichtlich auf bis zu 5 Mio. mobilen Geräten vorinstalliert werden. Die Vorinstallierung ist für MiMedia der wohl einfachste Weg den Marktdurchbruch zu schaffen.

    Neben dem wichtigen US-Markt fokussiert sich MiMedia auf Schwellenländer in Lateinamerika, Südostasien und Afrika. Dort können sich Smartphone-Nutzer oft keine Apple- oder Google-Cloud leisten, wollen aber trotzdem ihre Fotos geräteunabhängig speichern, bearbeiten und mit anderen teilen. Zur Marktdurchdringung arbeitet MiMedia weltweit mit Smartphone-Herstellern und Telekommunikationsanbietern zusammen und bietet seinen Partnern wiederkehrende Umsatzströme, verbesserte Kundenbindung und Marktdifferenzierung. coolpad-Manager Michael Wang: „coolpad freut sich, seinen Kunden das einzigartige und ansprechende Cloud-Erlebnis von MiMedia anbieten zu können. MiMedia passt hervorragend zu unserer Strategie, erstklassige Smartphones mit führenden Softwaretechnologien zu erschwinglichen Preisen für Familien anzubieten.“

    Bereits im laufenden Jahr sollten Umsatz und Ertrag von MiMedia bereits signifikant zulegen, da nach Unternehmensangaben auch in den USA im laufenden Jahr bereits die ersten 2 Mio. Smartphones mit der vorinstallierten MiMedia-App verkauft werden. Innerhalb der Partnerschaft mit Walmart Latin America soll die MiMedia-App in Mexiko nicht nur bei neu verkauften Smartphones vorinstalliert sein, sondern den über 18 Mio. vorhandenen Kunden per Over-the-Air-Update (OTA) aufgespielt werden.

    Wenn MiMedia nur 5 USD im Jahr pro Kunde umsetzen sollte, würde dies einen Jahresumsatz von über 100 Mio. USD bedeuten – wiederkehrend und hochmargig. Entsprechend positiv hat die Aktie – sie wird auch an deutschen Börsen gehandelt – gestern reagiert. Doch der Sprung um 10 % auf 0,33 EUR dürfte erst der Anfang gewesen sein. Denn die Marktkapitalisierung von MiMedia liegt derzeit im niedrigen zweistelligen Millionen CAD Bereich. Dies erscheint zu wenig zu sein.

    D-Wave Quantum: Insider machen Kasse

    Auf großes Umsatz- und Ertragspotenzial hoffen Anleger bei D-Wave Quantum – allerdings liegt die Bewertung in einer ganz anderen Dimension als bei MiMedia. Anfang März notierte die Quantum-Aktie bei rund 4 EUR. Inzwischen sind es über 16 EUR. Vor wenigen Tagen wurde bei 17,20 EUR ein neues Allzeithoch markiert. Die Marktkapitalisierung ist auf stolze 5 Mrd. USD geklettert.

    Dies scheint für Insider ein Niveau zu sein, um Kasse zu machen. Vor wenigen Tagen wurde gemeldet, dass Steven West, Vorsitzender des Boards von D-Wave, und Roger Biscay, einer der Direktoren des Unternehmens, D-Wave-Aktien im Wert von 7,13 Mio. USD verkauft haben.

    Zuvor hatte bereits CEO-Baratz kräftig gehandelt. Dabei wird allerdings auf steuerliche Gründe verwiesen. So hat Baratz 845.813 Aktien zu einem Stückpreis von 17 USD verkauft. Der Gesamtwert lag bei rund 14,38 Mio. USD. Gleichzeitig übte Baratz Aktienoptionen zum Erwerb von 845.813 Aktien zu einem Preis von 0,91 USD pro Aktie aus, was einem Gesamtwert der Transaktion von 769.689 USD entspricht. Kein schlechter Deal. Damit lag Baratz Aktienbestand nach den Transaktionen unverändert bei 2.866.412. Einen Tag zuvor hatte Baratz 19.023 Aktien zu einem Preis von jeweils 13,15 USD verkauft. Warum dieser Verkauf deutlich unter dem Tageskurs von über 16 USD erfolgte, wurde nicht mitgeteilt.

    Sollten es Anleger dem Management gleichtun und Gewinne mitnehmen? Wie ein Sprichwort sagt, ist noch niemand von Gewinnmitnahmen arm geworden. Allerdings hat die Aktie derzeit viel Momentum und die Verkäufe sollten nicht überbewertet werden. Und mit den guten Nvidia-Zahlen könnte der gesamte Tech-Sektor neuen Schwung bekommen. Davon sollte dann übrigens auch die Aktie von MiMedia profitieren.

    Nel: Letzte Hoffnung Samsung?

    Im Wasserstoff-Sektor fehlt es derzeit an positiven Impulsen, von denen Nel profitieren könnte. Die Hoffnung auf steigende Kurse ruht im Wesentlichen auf dem neuen Großaktionär Samsung.

    Seit dieser Woche ist der koreanische Konzern auch im Verwaltungsrat vertreten. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung wurde Gyuyeon Kang, Executive Vice President von Samsung E&A, in das Gremium berufen. Dies gilt vorerst bis zur kommenden ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2026.

    Zuvor hatte Samsung E&A sein Konzept CompassH2 für Wasserstoffanlagen vorgestellt. Durch eine integrierte Lösung für alle Phasen der Wertschöpfungskette sollen neue Maßstäbe in Sachen Leistung und Kosteneffizienz gesetzt werden. Das Konzept basiert auf der Elektrolysetechnologie von Nel. Nel-CEO Håkon Volldal: „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Samsung E&A, das nun seine Lösung unter Verwendung der Technologie von Nel kommerzialisiert und damit in die großtechnische Wasserstoffproduktion auf Basis von Elektrolyseuren expandiert.“

    Bei der Nel-Aktie ist der Samsung-Push aus dem März allerdings wieder verpufft. Mit 0,21 EUR notiert die Aktie praktisch auf Allzeittief.


    Fazit

    Mit den Nvidia-Zahlen dürfte sich das Sentiment für Technologieaktien wieder verbessern. Davon sollte auch MiMedia profitieren. Die jüngste Kooperation ist ein weiterer wichtiger Schritt gelungen. Die Chancen stehen gut, dass die Cloud-Aktie aus der Seitwärtsbewegung ausbricht und neue Höchstkurse markiert. D-Wave hat weiter Momentum und der Quantum-Hype ist voraussichtlich noch nicht zu Ende. Allerdings dürfte die Aktie volatil bleiben. Dagegen braucht es bei Nel neue Großaufträge und große Schritte in Richtung Profitabilität.


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    Der Autor

    Fabian Lorenz

    Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.

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