08.10.2025 | 05:00
Mehr als 50 % Kurspotenzial! Zalando, thyssenkrupp und BÖRSENNEULING Finexity!
Was ist bei thyssenkrupp los? Nachdem die Marinesparte (TKMS) mit ihrer Rüstungsfantasie in diesem Jahr die Aktie getrieben hat, scheint der IPO zu stocken. Dagegen beherrscht die Stahlsparte jetzt die Schlagzeilen. Den Sprung aufs Parkett hat Finexity geschafft. Jetzt gilt es die Aufmerksamkeit zu erhöhen. Wer jetzt frühzeitig kauft, kann profitieren. Die Wachstumschancen des Unternehmens sind jedenfalls groß. Zuletzt hat man über die Internationalisierung berichtet. Im Visier ist einer der spannendsten Immobilienmärkte der Welt. Dagegen wird bei Zalando gestreikt. Wann reagiert die Aktie? Geht es nach Analysten gar nicht. Sie sehen 50 % Kurspotenzial.
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Fabian Lorenz
ISIN:
FINEXITY AG | DE000A40ET88 , THYSSENKRUPP AG O.N. | DE0007500001 , ZALANDO SE | DE000ZAL1111
Inhaltsverzeichnis:
Der Autor
Fabian Lorenz
Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.
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Finexity treibt Internationalisierung voran: Investments in Dubai-Immobilien
Eine spannende Einstiegschance bietet sich Anlegern mit etwas Geduld derzeit bei Finexity. Die Aktie notiert seit Anfang September an der Börse München. Analystenresearch und Xetra-Listing sollten die Bekanntheit bei privaten und institutionellen Anlegern bald erhöhen und die Aktie antreiben. Das Geschäftsmodell bringt viel für eine spannende Börsenstory mit: Das Unternehmen betreibt einen Handelsplatz für tokenisierte Vermögenswerte. Dadurch können Immobilien, Infrastrukturprojekte oder Luxusgüter als handelbare Wertpapiere emittiert werden – mit mehr Transparenz und geringeren Kosten. Bereits heute sind über 250 Wertpapiere gelistet – Tendenz weiter steigend.
Zuletzt wurde die Internationalisierung vorangetrieben. So macht Finexity Anlegern einen der spannendsten Immobilienmärkte der Welt zugänglich: Dubai. Der Vorteil: Statt ganze Immobilien erwerben zu müssen, erhalten Anleger über ein in Deutschland reguliertes Wertpapier Zugang zu lokal strukturierten Investments in kleiner Stückelung. Bei der ersten Emission handelt es sich um ein Investment in das Redevelopment einer Luxusvilla im renommierten Stadtteil Al Barari. Die Zeichnung ist seit Montag (6. Oktober 2025) über die Handelspartner des Finexity-Handelsplatzes möglich. Für 2026 sind Emissionen im zweistelligen Euro-Millionenbereich von Projekten in den Vereinigten Arabischen Emiraten geplant. Gleichzeitig baut das Unternehmen professionelle Fondsstrukturen für institutionelle Investoren auf. Erste Produkte sollen im ersten Quartal 2026 starten.
Der Immobilienmarkt in Dubai gilt derzeit als einer der dynamischsten weltweit – und bietet Anlegern attraktive Chancen. Während viele westliche Märkte unter hohen Zinsen und sinkender Nachfrage leiden, profitiert Dubai von starkem Bevölkerungswachstum, politischer Stabilität und einem anhaltenden Zustrom internationaler Investoren. Gleichzeitig fungiert die Stadt als sicherer Hafen für Kapital aus Europa, Russland und Asien – ein Faktor, der den Preistrend weiter stützt. Für Investoren, die nach Sachwerten mit Wachstumsperspektive suchen, bleibt Dubai daher ein besonders interessanter Markt. Und Finexity eine spannende Aktie.
Zalando: 50 % Kurspotenzial oder Streik-Problem?
Streik bei Zalando. Es kommt derzeit zu Arbeitsniederlegungen an mehreren Standorten des E-Commerce-Unternehmens. Betroffen sind unter anderem Erfurt und Mönchengladbach. Die Gewerkschaft ver.di verlangt, dass der Onlinehändler die Tarifverträge des Einzel- und Versandhandels anerkennt. Im Zentrum stehen dabei höhere Löhne, kürzere Arbeitszeiten sowie bessere Zuschläge und Altersvorsorge. Das Unternehmen hält dagegen, dass nur ein kleiner Teil der Beschäftigten tatsächlich streike und die Logistik weitgehend funktionsfähig bleibe. Der Konflikt schwelt bereits seit Monaten und hat sich zuletzt deutlich zugespitzt.
An der Börse blieb die Zalando-Aktie bislang weitgehend unbeeindruckt, doch Investoren beobachten die Lage aufmerksam. Dauerhafte Streiks könnten die Lieferketten belasten und die ohnehin knappe Gewinnmarge weiter drücken. Hinzu kommt, dass Zalando seine Prognose für das zweite Halbjahr bereits vorsichtiger formuliert hat.
Dennoch sieht die UBS deutliches Kurspotenzial bei der DAX-Aktie. Die Analysten sehen den fairen Wert bei 43 EUR. Die Aktie notiert derzeit knapp unter 27 EUR. Die Zahlen für das zweite Quartal seien vom Kapitalmarkt falsch interpretiert worden. Zalando sollte in den kommenden Monaten vom Rückenwind im Onlinegeschäft, einer Margenverbesserung und dem Wertschöpfungspotenzial aus der AboutYou-Übernahme profitieren.
thyssenkrupp: Was passiert mit der Stahlsparte?
Während Finexity bereits den Sprung auf Parkett geschafft hat, laufen bei der Marinesparte von thyssenkrupp die Vorbereitungen auf den IPO. TKMS (thyssenkrupp Marine Systems) soll eigentlich noch dieses Jahr abgespaltet werden. Inzwischen mehren sich allerdings die Hinweise auf eine Verzögerung bis ins nächste Jahr hinein. Das Geschäft mit U-Booten und Marineschiffen gilt als einer der profitabelsten Bereiche des Konzerns. Geplant ist, dass rund 49 % der Anteile an die Aktionäre von thyssenkrupp übertragen werden, während der Konzern selbst die Kontrolle behält. Kursfantasie bringt der starke Auftragsbestand mit einem Volumen von 16 Mrd. EUR und eine solide operative Entwicklung.
Aktuell steht jedoch der schwächelnde Stahlbereich erneut im Zentrum der Aufmerksamkeit. Der tschechische Unternehmer Daniel Křetínský, lange Zeit als strategischer Partner gehandelt, hat sich überraschend zurückgezogen und seine Beteiligung an der Stahlsparte verkauft. Damit platzen die Pläne für ein gemeinsames Joint Venture, das eigentlich die Sanierung des traditionsreichen Geschäfts vorantreiben sollte. Nun rücken indische Interessenten, allen voran Jindal Steel, in den Fokus. Das Unternehmen soll ein Übernahmeangebot prüfen, um bei thyssenkrupp Steel Europe einzusteigen. Ob es tatsächlich zu einem Deal kommt, bleibt offen – doch klar ist: Während die Marinesparte auf den Kapitalmarkt zusteuert, steht der Stahl vor einer ungewissen Zukunft.
Fazit
Die Kapitalmarktstory bei Finexity nimmt Formen an. Geduldige Anleger, die jetzt einsteigen, könnten profitieren. Research und Xetra-Listing sollten bald die Aufmerksamkeit erhöhen. Die UBS ist bei Zalando optimistisch. Für einen steigenden Kurs muss allerdings auch das konjunkturelle Umfeld in Deutschland mitspielen. Die Aktie von thyssenkrupp hat in diesem Jahr von der Fantasie rund um die Marinesparte profitiert. Doch was bleibt vom Konzern übrig, wenn auch der Stahlbereich abgetrennt wird?
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