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28.05.2025 | 04:30

RAUS aus Rüstung, REIN in Krypto und Quantum? Renk, Bitcoin Group, Strategy, Credissential Aktie!

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Bildquelle: pixabay.com

Rüstungsaktien sind nicht zu bremsen! Unter anderem Renk und Rheinmetall haben gestern neue Allzeithochs erreicht, die gesamte Rüstungsbranche ist heiß gelaufen. Die Charts haben längst Fahnenstangen ausgebildet. Krypto und Quantum sind auch heiß, aber lassen sich eben auch skalieren im Gegensatz zur Rüstung. Ein Beispiel dafür ist Credissential. Das Technologieunternehmen fliegt derzeit noch unter dem Radar der meisten Investoren. Doch mit Krypto, Quantum und KI will man in den Bereichen Zahlungsdienstleistungen und Online-Autohandel skalieren. Gelingt dies im laufenden Jahr, ist die Aktie ein echtes Schnäppchen. Strategy – ehemals Microstrategy – wird zwar höher bewertet als die eigenen Bitcoin-Bestände, aber dem Chef und Branchenstar Michael Saylor trauen Anleger offenbar eine Überperformance zu. Doch jetzt hat man eine Klage am Hals. Und was macht die Bitcoin Group? Die Aktie ist angesprungen und man hat die Prognosen übertroffen, aber...

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Fabian Lorenz
ISIN: RENK AG O.N. | DE000RENK730 , BITCOIN GROUP SE O.N. | DE000A1TNV91 , MICROSTRATEG.A NEW DL-001 | US5949724083 , CREDISSENTIAL INC | CA22535J1066

Inhaltsverzeichnis:


    Credissential: Echte Anwendungen für Krypto, Quantum-Computing und KI

    Krypto, Quantum-Computing und KI in einer Aktie bietet Credissential. Das Tech-Unternehmen bindet diese Themen schon heute intelligent in seine Software-Plattformen ein und ergänzt sie mit Übernahmen. Schon bald könnten zweistellige Millionenumsätze erzielt werden, dabei liegt die Marktkapitalisierung unter 5 Mio. CAD. Noch? Einen Vorgeschmack, was passiert, wenn die Aktie entdeckt wird, haben die vergangenen Wochen gezeigt. Von Mitte April bis Mitte Mai schoss das Wertpapier von 0,02 CAD auf 0,55 CAD. Mit dem aktuellen Rücksetzer auf 0,03 CAD wird das Unternehmen mit unter 5 Mio. CAD bewertet und es bietet sich eine spannende Einstiegschance.

    Credissentials Zahlungsplattform Antenna für digitale Transaktionen setzt mit Blockchain und Quantenverschlüsselung neue Standards für Sicherheit und Datenschutz. Nachdem bereits Privy Wallet für Zahlungen in Kryptowährungen in die Plattform integriert wurde, hat man jetzt CoinCmply übernommen. Dabei handelt es sich um einen Spezialisten für Krypto-Steuercompliance. Damit können Nutzer ihre Krypto-Transaktionen verfolgen, Gewinne und Verluste berechnen und die notwendigen Steuerberichte erstellen – und zwar über verschiedene Krypto-Börsen und Wallets hinweg. Auf Basis von CoinCmply will Credissentials in den kommenden Monaten weitere Funktionen und Angebote vorstellen, um neue Kundengruppen anzusprechen.

    Die Zahlungsplattform Antenna nutzt Credissential auch bei dem zweiten Standbein: DealerFlow. Mit dieser App will das Unternehmen ab dem laufenden Jahr einen Millardenmarkt in den USA erobern und sollte relativ schnell einen Jahresumsatz im zweistelligen Millionenbereich erreichen können.

    Die DealerFlow-App soll den rund 60.000 unabhängigen Autohändlern in den USA die Möglichkeit geben, im Online-Handel zu bestehen. In der App können Händler nicht nur ihre Fahrzeuge anbieten, sondern sich auch miteinander vernetzen. So können Händler online auf die Fahrzeuge angeschlossener Kollegen zugreifen und ihrem Kunden vor Ort anbieten. Beim erfolgreichen Verkauf verdienen beide Händler und Credissential erhält eine Provision. Zudem will Credissential mit der Vermittlung von Versicherungen und Finanzierungen Geld verdienen. Wenn man je Händler nur 2.000 USD – das Unternehmen selber kalkuliert mit deutlich mehr – im Monat generiert, dann würde man mit 500 Händlern bereits 12 Mio. USD im Jahr umsetzen. Bei einem Marktpotenzial von 60.000 erscheint dies realistisch. Als Plattform-Unternehmen sollte die Marge hoch sein und lässt die aktuelle Bewertung von unter 5 Mio. CAD alles andere als hoch erscheinen.

    Strategy kauft Bitcoin und hat Klage am Hals

    Der Bitcoin-Bulle Michael Saylor hat wieder zugelangt. Sein Unternehmen Strategy – kürzlich erfolgte die Namensänderung von Microstrategy – hat weitere 427 Mio. USD in Bitcoin investiert. Damit verfügt das Unternehmen jetzt über einen Bestand von 580.250 Bitcoin. Bei einem aktuellen Kurs von 110.000 USD haben die Bestände einen Wert von 63,8 Mrd. USD. Wie üblich notiert die Aktie höher. So liegt die Marktkapitalisierung von Strategy bei 101 Mrd. USD. Der Bitcoin-Hunger von Saylor ist natürlich noch nicht gestillt. So wurde vergangenen Woche eine neue Kapitalerhöhung angekündigt. Durch die Ausgabe von Vorzugsaktien sollen bis zu 2,1 Mrd. USD eingesammelt werden. Die Mittelverwendung ist offensichtlich: Kauf von Bitcoin.

    In der vergangenen Woche fiel die Strategy-Aktie allerdings durch einen empfindlichen Rückgang auf. Allein am Freitag ging es zwischenzeitlich um mehr als 7 % nach unten. Grund ist eine Sammelklage gegen das Management von Strategy. Dieses soll angeblich falsche Aussagen über seine erwartete Rentabilität, die verschiedenen Risiken im Zusammenhang mit der Bitcoin-Volatilität und das Ausmaß der Verluste gemacht hat. Strategy teilte mit, dass man sich gegen die Klage zur Wehr setzen will. Die Klage sollte wohl nicht überbewertet werden. Gestern ging es mit dem Kurs wieder nach oben. Entscheidend für den Kursverlauf der Aktie bleibt wohl die Performance des Bitcoins.

    Bitcoin Group: Prognose übertroffen, aber...

    Um runde 68 % konnte die Aktie der Bitcoin Group seit Anfang April zulegen. Anders als der Bitcoin ist das Wertpapier der deutschen Handelsplattform für Kryptowährungen mit einem Kurs von 47 EUR jedoch noch weit von seinem Allzeithoch entfernt. Im Sommer 2024 notierte die Aktie bei rund 70 EUR und im Dezember 2020 waren es sogar schon mal über 70 EUR.

    Kürzlich teilte das Unternehmen mit, dass man auf Basis vorläufiger Zahlen die Prognose für das Jahr 2024 übertroffen hat. Demnach stieg der Umsatz um rund 20 % auf 9,3 Mio. EUR. Erwartet wurden gleichbleibende Erlöse. Mit einem Anstieg des EBITDAs von -1,8 Mio. EUR auf 1,7 Mio. EUR liegt man ebenfalls leicht über der Planung.

    Zum Wochenbeginn teilte die Bitcoin Group dann mit, dass Per Hlawatschek mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand des Unternehmens ausscheiden wird. Er war bisher der Chief Information Officer bei dem Krypto-Handelsplatz. Aufsichtsratsvorsitzender Alexander Müller dankte Hlawatschek: "Per Hlawatschek hat durch seine Innovationskraft und Expertise wesentlich zur erfolgreichen Positionierung der Bitcoin Group SE im Markt für digitale Assets beigetragen. Wir danken ihm für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine berufliche und persönliche Zukunft alles Gute." Eine Neubesetzung der Position ist derzeit wohl nicht geplant, da die Aufgaben durch die bestehenden Mitglieder des Managements übernommen werden sollen.


    Fazit

    Ein Kauf der Aktie der Bitcoin Group drängt sich nicht auf. Der Handelsplatz erscheint gegenüber nationalen und internationalen Wettbewerbern den Anschluss verloren zu haben. Das Wachstum ist überschaubar und die eigenen Krypto-Bestände werden kaum ausgeweitet. Dagegen dürfte Credissential in den kommenden Jahren dank dem Einsatz von KI, Quantum-Computing und Blockchain kräftig wachsen. Wenn die DealerFlow-App tatsächlich so gut angenommen wird, wie es das Unternehmen erwartet, hat die Aktie das Potenzial auf eine Vervielfachung. Diese kann dann auch sehr schnell gehen. Strategy ist quasi ein Hebel auf den Bitcoin – mit allen Chancen und Risiken. Das Rückschlagspotenzial ist erheblich, sollte der Kapitalmarkt eines Tages nicht mehr bereit sein, einen Aufpreis zwischen Marktkapitalisierung und Wert der Bitcoin-Bestände zu akzeptieren.


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    Der Autor

    Fabian Lorenz

    Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der gebürtige Kölner beruflich und privat intensiv mit dem Thema Börse. Seine besondere Leidenschaft gilt dabei nationalen und internationalen Small- und Micro-Cap.

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