26.10.2021 | 07:28
Desert Gold, B2Gold, Barrick Gold: Diese News ändert alles
Wenn aus einem einfachen Grundstück eine Mine wird, winkt Investoren der ersten Stunde ein wahrer Geldregen – schließlich rechtfertigt ein lukratives Rohstoff-Projekt hohe Bewertungen. Doch bei Rohstoff-Entwicklern auf die richtige Aktie zu setzen, bedarf Erfahrung und letztlich auch ein wenig Glück. Es gibt jedoch Marktphasen, in denen die Fakten offensichtlich sind und Anleger dennoch zu günstigen Preisen einsteigen können. Eine solche Phase könnte sich aktuell bei Desert Gold zeigen. Das Unternehmen hat gestern eine neue Entdeckung gemacht, welche die bisherige Zone Gourbassi West deutlich erweitert. Die Gold-Gehalte sind hoch und das Unternehmen sieht auch weiterhin großes Explorations-Potenzial auf seinem SMSZ-Projekt in Mali. Nur die Aktie reagiert bislang nicht. Ist das eine Chance für antizyklisch denkende Investoren?
Lesezeit: ca. 2 Min.
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Autor:
Nico Popp
ISIN:
DESERT GOLD VENTURES | CA25039N4084 , B2GOLD CORP. | CA11777Q2099 , BARRICK GOLD CORP. | CA0679011084
Inhaltsverzeichnis:
Der Autor
Nico Popp
In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys
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Desert Gold: Vermeintlich größte Gold-Zone bislang kaum exploriert
Die Aktie von Desert Gold ist seit einigen Jahren ein Geheimtipp unter Gold-Anlegern – allein im vergangenen Jahr verdreifachte sich die Aktie zwischen April und Juli. Diese Gewinne hat der Wert inzwischen aber wieder abgegeben. Die Gründe lagen nicht in schlechten Bohrergebnissen, sondern eher in den Begleiterscheinungen einer Kapitalerhöhung, welche die Aktienanzahl verwässerte und den Kurs unter Druck brachte. Die gestern veröffentlichten Bohrergebnisse könnten gepaart mit anderen Fakten das Ruder bei Desert Gold allerdings herumreißen: Im Rahmen des zuletzt abgeschlossenen Explorationsprogramms von insgesamt 267 Bohrlöcher über 18.161 Meter veröffentlichte Desert Gold die Ergebnisse von 25 Bohrlöchern. Darunter Gehalte von 1,13 g/t Gold über 42 Meter, 1,12 g/t Gold über33 Meter oder 1,06 g/t Gold über 29 Meter. Innerhalb der gebohrten Strecken kamen teils deutlich höhere Gehalte von bis zu 1,65 g/t zutage. Das Besondere an den Ergebnissen ist, dass die Bohrungen Gold in Bereichen nachgewiesen haben, die Desert Gold bislang nicht ausgewiesen hatte. Es handelt sich also um eine Neuentdeckung, die das Potenzial hat, das Gesamtbild der insgesamt rund 440 qkm großen Liegenschaft maßgeblich zu prägen. Im Jahr 2022 will Desert Gold dort weitermachen, wo es im Sommer 2021 endete und plant neuerliche Explorationsbohrungen.
Das Unternehmen betont, dass die vermeintlich größte Goldzone auf dem Konzessionsgebiet SMSZ womöglich noch überhaupt nicht hinreichend exploriert ist: Vor einigen Monaten erwarb Desert Gold mit Kolomba eine weitere Konzession. Das 30,6 qkm große Gebiet glänzt mit 16,03 g/t Gold über 7 Meter oder 7,78 g/t Gold über 19 Meter sowie 3,51 g/t Gold über 29 Meter und soll im Rahmen der kommenden Explorationsarbeiten näher untersucht werden. „Es ist interessant, dass diese Liegenschaft zum letzten Mal im Jahr 2003 bearbeitet wurde, als der Goldpreis durchschnittlich 363 USD pro Unze betrug", kommentierte Desert-CEO Jared Scharf damals die Absichten des Unternehmens.
Schielt die illustre Nachbarschaft schon auf Desert Gold?
Das SMSZ-Projekt in Mali gilt als wichtigste Liegenschaft von Desert Gold. Weitere Projekte sind Djimbala ebenfalls in Mali, Anumso im Ashanti-Gürtel in Ghana und Rutare in Ruanda. Zuletzt richtete sich der Fokus des Marktes aber eher auf SMSZ. Das hat auch gute Gründe. Die Liegenschaft ist groß und birgt ebenso großes Potenzial für Neuentdeckungen. Die kommenden Bohrprogramme dürften vor allem die Nachbarn von Desert Gold in der Shear-Zone zwischen Senegal und Mali ganz genau beobachten. Darunter sind Unternehmen wie Barrick Gold (Loulo und Gounkoko), Endeavour-Teranga (Massawa, Sabodala, Gora), B2Gold (Fekola) und Algom Resources (B & C Zones, Tabakoto & Segala, Djimbaya II) sowie Allied Gold (Yatela, Sadiola). Je mehr Fortschritte Desert Gold auf seiner SMSZ-Liegenschaft macht, desto eher dürfte das Unternehmen für Nachbarn in der Region zu einem Übernahmekandidat werden. Aktuell ist die Aktie von Desert Gold lediglich mit rund 20 Mio. EUR bewertet. Angesichts des Potenzials und des großen Rades, das das Management mit umfangreichen Bohrprogrammen dreht, erscheint diese Bewertung als gering. Die aktuell eher abwartende Haltung am Goldmarkt dürfte ebenfalls ursächlich dafür sein, dass die Aktie noch nicht angesprungen ist.
Spätestens seit der gestern vermeldeten Neuentdeckung dürfte Desert Gold wieder verstärkt in den Fokus der Anleger rücken. Auch wenn die unmittelbare Reaktion des Marktes auf die Bohrergebnisse ausgeblieben ist, ist davon auszugehen, dass gerade die Nachbarn von Desert Gold das Unternehmen genau beobachten. Folgen weitere gute Entdeckungen oder zieht der Goldpreis an, kann es bei Desert Gold ganz schnell gehen.
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